ISBN-13: 9783638693202 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 66 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf, 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Erste Weltkrieg kann wohl mit einigem Recht als eine neue Art des Krieges bezeichnet werden, der alles bis dahin Dagewesene in den Schatten gestellt hat. Dieser Konflikt war nicht allein wegen neuen Waffen und den immensen Opferzahlen eine neue Art von militarischer Auseinandersetzung, sondern gerade deswegen, weil Krieg nun nicht mehr nur auf den Schlachtfeldern gefuhrt wurde. Zum ersten Mal war von einer "Heimatfront" die Rede; das gesamte Volk hatte Anteil am Krieg und sollte zu dessen Erfolg beitragen. Aus diesem Grund nahm die Beeinflussung der eigenen Bevolkerung und auch der gegnerischen Soldaten durch gezielte Propaganda im Ersten Weltkrieg erstmalig einen entscheidenden Platz ein. Die Moral der eigenen Soldaten und Bevolkerung sollte gestarkt, die Gegner sollten demoralisiert und als Kriegstreiber dargestellt werden. Propaganda wurde von allen am Krieg beteiligten Landern betrieben, unter Einsatz aller zur Verfugung stehenden Medien. Vor allem dem Plakat kam eine entscheidende Rolle in der Propaganda zu. Ein wichtiger Bestandteil von politischen Plakaten ist das Bild, weil es unmittelbar auf jeden Betrachter - egal ob Kind oder Erwachsener, Intellektueller oder Arbeiter - seine Wirkung entfalten kann. Die Fragestellung, der in dieser Arbeit nachgegangen werden soll, ist vor allem, ob die deutsche Plakatpropaganda fur Kriegsanleihen erfolgreich war und mit welchen ikonographischen und textlichen Mitteln auf den Plakaten gearbeitet wurde. Die Frage nach dem Erfolg der Kriegsanleihepropaganda ist deshalb von Interesse, weil bei der Beurteilung der deutschen Propaganda diese bisher fast ausschlielich in ihrer Gesamtheit betrachtet wurde. Dass die deutsche Agitation der gegnerischen unterlegen war, ist immer wieder betont worden. Tr