ISBN-13: 9783656411819 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Padagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Herr der Ringe ist ein Mythos, der schon seit vielen Jahren besteht und unzahlige Male in der Filmbranche adaptiert wurde. Keines der Werke war aber so detailreich und komplex wie die Produktion von Peter Jackson. Wer Tolkiens Werke in seiner Gesamtheit bereits gelesen hat, wundert sich nicht daruber, dass auch die Filmproduktion als Trilogie herausgebracht wurde, obwohl nahezu alle Dreharbeiten in einem Zug geleistet wurden. Dieses einzigartige Epos unterlag einer scharfen Kritik unterschiedlicher Seiten. Tolkiens "Herr der Ringe-Mythos" galt vor Peter Jackson als unrealisierbar. Vorangehende Werke wurden als Trickfilme gestaltet, da die Komplexitat der Handlung, die Vielseitigkeit der Landschaften und die Reichhaltigkeit der Kulturen und Rassen mit digitalen Medien nicht umzusetzen war. Was jedoch niemand abstreiten kann, ist der Erfolg der Filme. Aktuell belaufen sich die Einspielergebnisse international auf ca. 2,9 Milliarden Dollar1. Alte Diskussionen wurden neu entfacht und wieder einmal wurde die Frage aufgeworfen, inwiefern Tolkiens Herr der Ringe eine Allegorie zur Heilsgeschichte der Christenheit darstellt. Nachdem J.R.R. Tolkiens Sohn, Christropher R.R. Tolkien, eine enorme Materialmenge unvollendeter Abschriften seines Vaters zu Ende gefuhrt und herausgebracht hat und unter anderem den Briefkontakt zu beratenden Personlichkeiten als Buch verfasst hat, gelingt es ihm, Intentionen des Mythos noch praziser aufzuklaren und darzulegen. Diese Arbeit soll einen Einblick in Tolkiens Gedanken schaffen und in die Filmadaption Jacksons hineinflieen. Dokumentierte Filmszenen bieten greifbare Argumente und interessante Sichtweisen.