ISBN-13: 9783838666389 / Niemiecki / Miękka / 2003 / 120 str.
ISBN-13: 9783838666389 / Niemiecki / Miękka / 2003 / 120 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts vollzieht sich in Europa ein Wandel von der Industrie- zur Freizeit- und Dienstleistungsgesellschaft. Kurzere Arbeitszeiten, hohere Einkommen und wachsende Mobilitat sind die Ursachen fur diesen Prozess. Die zunehmende Urbanisierung und Verschlechterung der Wohn- und Umweltsituation in den Stadten lasst das Bedurfnis wachsen, die freie Zeit in Natur und Landschaft zu verbringen und sich dabei aktiv und passiv zu erholen. Historisch in besonderer Weise gewachsene Regionen, die Kulturlandschaften, werden zu begehrten Reisezielen. Aus diesem Bestreben nach freizeitorientierter Tatigkeit entwickelt sich der moderne Tourismus. Mit den neuen Erscheinungen der Internationalisierung und Globalisierung der gesellschaftlichen Prozesse wird der Tourismus zu einem eigenstandigen und komplexen Wirtschaftszweig. Er bewirkt - besonders in seiner Extremform, dem Massentourismus - eine neue Qualitat in den Folgen fur die Kulturlandschaft. Positiv sind die finanziellen Mittel zu bewerten, die in die Kulturlandschaft flieen; negativ die mit dem Massentourismus verbundenen Folgen der Einflussnahme des Menschen, die bis hin zur Zerstorung der Kulturlandschaft fuhren konnen. Diesen Prozess aufzuhalten, wird es vieler Konzepte und Anstrengungen bedurfen, um sowohl die einzelnen Wirkungen in ihrer Ursachlichkeit zu bestimmen als auch langfristige, nachhaltige Manahmen zu ihrer Abwendung oder zumindest ihrer Verringerung durchzusetzen. Eine der Losungen ist die Einrichtung von Schutzgebieten. Sie schaffen Rahmenbedingungen, in denen Tourismus und Kulturlandschaft gemeinsam existieren und Landschaften vor den Auswirkungen des Tourismus geschutzt werden konnen. Ohne die Erhaltung und Pflege der Kulturlandschaft wurde dem Tourismus die Grundlage entzogen. Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung und Untersuchung der Kulturlandschaft und des Tourismus sowie ihres zwiespaltigen Verhaltnisses. Einerseits ist die Kulturlandschaft Bes