ISBN-13: 9783838660066 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 146 str.
ISBN-13: 9783838660066 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 146 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Selten zuvor ist der Ausbau eines Energietragers derart vorangetrieben worden wie im Fall der Windenergie in Deutschland seit Beginn der 90er Jahre. Seit 1995 ist die Zahl der Windkraftanlagen in Deutschland um den Faktor 6, die Anlagenleistung um den Faktor 50 gestiegen. Allein im vergangenen Jahr sind Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 1600 MW installiert worden. Seit der Verabschiedung des Stromeinspeisegesetzes (StrEG) im Jahr 1990 und des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 sind Einspeisevergutungen, die einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen langfristig garantieren, gesetzlich festgelegt. Wahrend andere regenerative Energietrager wie Solarenergie oder Biomasse auf dem Strommarkt nicht konkurrenzfahig sind, ist die Windenergie langst aus dem Schatten der konventionellen Energietrager herausgetreten. Gerade vor dem Hintergrund der nationalen Zielsetzung, bis zum Jahr 2005 den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung zu verdoppeln ( 1 EEG), kommt der Windenergie eine entscheidende Bedeutung zu. Der weitere Ausbau der Windenergie wird jedoch von kontroversen Diskussionen begleitet. Nicht immer wird dabei mit seriosen Argumenten gearbeitet. So ist der stets angefuhrte Beitrag der Windenergie zur Verringerung der nationalen CO2-Emissionen marginal, betrachtet man dessen aktuellen Anteil am Nettostromverbrauch von 2,7 %. Ein Vergleich mit konventionellen Kraftwerken ist unserios, da das Winddargebot raumlichen und zeitlichen Schwankungen unterliegt und daher Kraftwerke nur zu einem Teil durch Windenergie ersetzt werden konnen. Selbst wenn sich die Prognosen des Umweltbundesamtes bestatigen, wird die Windenergie im Jahr 2010 lediglich einen Anteil von 3 % am nationalen Primarenergieverbrauch haben. Eine Energieversorgung ausschlielich auf der Basis von regenerativen Energien ist also in naher Zukunft nicht zu erwarten. Auf der lokalen Ebene hat es den Anschein, dass die Folgen, die sich aus der Ges