ISBN-13: 9783638667234 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 232 str.
ISBN-13: 9783638667234 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 232 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,2, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg, 137 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere hochkomplexe Gesellschaft, die sich zunehmend an Werten wie Flexibilitat, Effektivitat, Dynamik und Erfolg orientiert, steht vor der Herausforderung, einer wachsenden Anzahl von alteren Mitmenschen gerecht zu werden. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist hoher denn je zuvor und wird nach Hochrechnungen im Jahre 2050 bei 81,1 Jahre fur Manner und 86,6 Jahre fur Frauen liegen. Es ist noch nicht geklart, wie sich die drastisch zunehmende Anzahl der alteren Bevolkerung in ein auf Arbeit und Leistung konzentriertes Gesellschaftsgefuge einordnen lasst. Auf der einen Seite existiert eine Vision des modernen (Nicht-)Alterns, in welcher die Wertorientierungen unserer Leistungsgesellschaft weiterhin gelten. Die Senioren von Heute, die sogenannten 'neuen Alten', konnen mit genugend Einsatz korperlicher wie finanzieller Art dem Alter die kalte Schulter zeigen und mit jugendlichem Elan ihren verlangerten Lebensabend genieen. Oder sie schopfen ihre Leistungskraft weiter aus, denn die Anhebung des Rentenalters ist im Gange. Im Gegensatz dazu werden wir durch die Medien tagtaglich mit Horrorszenarien konfrontiert, die uber die Zunahme an Lebensjahren wie uber eine bevorstehende Naturkatastrophe informieren. Altere Menschen werden zu einer kostenverschlingenden kranklichen und pflegebedurftigen 'Rentnerschwemme' dramatisiert, welche ein kaum kalkulierbares Kostenrisiko fur unsere 'vergreisende' Gesellschaft darstellt. Die Brisanz der Thematik auf gesellschaftspolitischer wie auch auf individueller Ebene ist nicht zu verkennen und regt in verschiedensten Genres der Wissenschaft zu Diskussionen um 'die Kunst des erfolgreichen Alterns' an. Die Frage, wie die dritte Lebensphase optimal gestaltet werden kann und wie dabei Vorstellungen, Wunsche und Bedurfnisse von Alteren beruc