Stellung der Lehre im österreichischen (Berufs-)Bildungssystem.- Theoretische Rahmung über Erklärungsansätze zur Berufswahl und Geschlechtersegregation.- Forschungsdesign und Ergebnisse der nach der dokumentarischen Methode ausgewerteten qualitativen Studie.
Gernot Dreisiebner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftspädagogik der Karl-Franzens-Universität Graz. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Erklärungsansätzen zur Berufsfindung sowie mit mehrdimensionalen Lehr-Lern-Arrangements (u.a. Unternehmenssimulationen).
Im Mittelpunkt des in diesem Band dargestellten Forschungsvorhabens steht die leitende Fragestellung, welche Orientierungsmuster den Berufsfindungsprozessen von angehenden Lehrlingen mit geschlechts(un)typischen Berufswünschen zugrunde liegen. Unter Rückgriff auf ein qualitativ-rekonstruktives Forschungsdesign werden vier Typen von Berufsfindungsprozessen abgeleitet, welche sich hinsichtlich der Berufswerte, des Ausmaßes an Selbst- und Fremdbestimmung sowie der handlungsleitenden Intention der Jugendlichen unterscheiden. Lediglich Jugendliche vom Typ I (u.a. durch ein hohes Maß an Selbstbestimmung charakterisiert) waren in der Lage, einen geschlechtsuntypischen Berufswunsch zu verwirklichen.
Der Inhalt
Stellung der Lehre im österreichischen (Berufs-)Bildungssystem
Theoretische Rahmung über Erklärungsansätze zur Berufswahl und Geschlechtersegregation
Forschungsdesign und Ergebnisse der nach der dokumentarischen Methode ausgewerteten qualitativen Studie
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Wirtschaftspädagogik
Berufs- und Bildungsberater und -beraterinnen sowie Lehrkräfte für Berufsorientierung
Der Autor
Gernot Dreisiebner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftspädagogik der Karl-Franzens-Universität Graz. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Erklärungsansätzen zur Berufsfindung sowie mit mehrdimensionalen Lehr-Lern-Arrangements (u.a. Unternehmenssimulationen).