ISBN-13: 9783668260047 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
ISBN-13: 9783668260047 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Fachhochschule Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Text bespricht Soziale Arbeit als Profession an sich. Dabei geht der Autor auf die Diskussion um Soziale Arbeit als Berufsfeld ein und reit auch kurz die ethischen Aspekte der sozialen Arbeit an. Begonnen hat die Debatte um die Professionalisierung der Sozialen Arbeit lange nach der Berufsgrundung durch Alice Salomon mit der Verlagerung der Ausbildung von Fachschulen an Hochschulen und die damit verbundene Frage, ob Soziale Arbeit ein Beruf oder eine Profession sei. So begann eine kontraproduktive Entwicklung in der Debatte um die Professionalisierung der Sozialen Arbeit. In diesem Zusammenhang traten die Probleme auf, und es entstand der Eindruck Soziale Arbeit sei eine Semi-Profession, da es keine klare Domane nur fur Lernende der Sozialen Arbeit gibt. Viele andere Berufsbilder arbeiten in diesem Bereich zusammen (Sozialarbeiter, Erzieher, Diplom Padagogen, Psychologen, Laien etc.), dadurch ergibt sich auch, dass aufgrund desselben Arbeitsgebietes, ahnliche Methoden und eine ahnliche Fachsprache genutzt wird. Auerdem bedient sich die Soziale Arbeit nicht eines eigenen Wissensbestands, sondern bedient sich der Human- und Sozialwissenschaften. Ebenfalls die haufig eingesetzten Laien, die ehrenamtlich in Aufgaben der Sozialen Arbeit tatig sind, machen einen Professionsanspruch fragwurdig und streichen die Semi-Profession. Unter anderem dadurch wird der Eindruck vermittelt 'das kann doch jeder'. Oft zweifeln auch die Fachkrafte selbst und nicht nur die (wissenschaftliche) Gesellschaft. Geschurt wird dieser Gedanke der Debatte dadurch, dass Soziale Arbeit aus der gesellschaftlichen Anerkennung von individuellen Problem- und Notlagen der Menschen entstanden ist und ein Rechtsanspruch auf Hilfen installiert wurde.