ISBN-13: 9783656695721 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 88 str.
ISBN-13: 9783656695721 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 88 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Padagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, FernUniversitat Hagen, Veranstaltung: Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ich lerne vom Leben. Ich lerne solange ich lebe. So lerne ich noch heute." Otto von Bismarck (1815-1898), Grunder des Deutschen Reiches und dessen erster Kanzler Schon Bismarck erkannte den Wert des lebenslangen Lernens im 19. Jahrhundert. Dieser Wert scheint fur die deutsche Gesellschaft gegenwartig aktueller denn je. Der demografische Wandel in der Bundesrepublik Deutschland stellt Wirtschaft, Politik und Bildung in den kommenden Jahrzehnten vor bedeutsame Herausforderungen. Bedingt durch die Abnahme der Bevolkerung - infolge einer konstant niedrigen Fertilitatsrate - und der zunehmenden Alterung der Menschen - durch insgesamt verbesserte Lebensbedingungen (vgl. BMI, 2011, S. 21) - wird das Erwerbspersonenpotenzial ab dem Jahre 2020 deutlich schrumpfen und altern (vgl. Statistisches Bundesamt, 2009, S. 17). Entscheidend zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Deutschland wird es sein, das "vorhandene Arbeitskraftepotenzial optimal zu nutzen" (vgl. BMI, 2011, S. 106). Daher rucken Themen wie altere Arbeitnehmer1(AN) und die Sicherung ihrer Beschaftigungsfahigkeit (vgl. Anger, Erdmann, Plunnecke & Stettes 2012, S. 26) oder aktives Altern (vgl. EWSA, 2012) zunehmend in den Mittelpunkt. Im Zuge dessen wird auf die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens bzw. der Weiterbildungsbeteiligung alterer Arbeitnehmer verwiesen (vgl. Zwick, 2012, S. 15; BMFSFJ, 2010, S. 81; Zimmermann, Schapfel-Kaiser & Schute, 2008, S. 2). Doch wahrend in der Bildungspolitik und -wissenschaft ein Konsens uber die Signifikanz der Weiterbildung alterer AN herrscht, scheint dieses Bewusstsein in der Bildungspraxis noch nicht hinreichend prasent zu sein. Dies zeigt sich an einer sinkenden Weiterbildungsbeteiligung mit zunehmendem Alter (vgl. Bilger, Gnahs, Hartmann & Kuper, 2012, S. 82 f.). Ebenso