I Theoretischer Diskurs.- 1. Antifaschismus als Lernprozeß.- 1.1 Lernprozeß und Produktivität.- 1.2 Politische Konstellationen.- 1.3 Revision der literarischen Praxis.- 2. Struktur des Nationalsozialismus.- 2.1 Kontinuität der Eigentumsverhältnisse.- 2.2 Staatsautonomie.- 2.3 Interklassismus.- 2.4 Mittelschichten.- 2.5 Sozialismus als Schein.- Exkurs: Hitler als Statthalter.- 3. Terror und Krieg.- 3.1 System der Unterdrückung..- Faschistischer Typus (Adorno), Totalität des Typus (Jünger).- 3.2 List des Widerstandes.- Fünf Schwierigkeiten beim Schreiben der Wahrheit.- 3.3 Aufrüstung und Krieg.- Exkurs: Einstein und Freud. Ein Friedensdisput.- 4. Ideologie des Faschismus.- 4.1 Ideologieproduktion und Idealismus.- 4.2 Antisemitismus und Nationalismus.- 4.3 Gemeinnutz, Opfergeist, Ehrlichkeit.- 4.4 Mythos des Führers.- Die Horst-Wessel-Legende.- 4.5 Mythos der Dauer.- 5. Theatralik des Faschismus.- 5.1 Strategie der Massenloyalität.- Benjamin, Adorno, Canetti.- 5.2 Foren der Öffentlichkeit.- 5.3 Theatralisierung der Politik.- Pyrokratie, Archaik, Phantastik.- Exkurs: Arnolt Bronnen: Theatralik des Unernstes.- 6. Rhetorik im Faschismus.- 6.1 Repräsentation und Einfühlung.- 6.2 Privatisierung und Regression.- Exkurs: Hitler als Repräsentant.- II Operative Lyrik.- 1. Poetik der Gedichte über den Faschismus.- 1.1 Operativer Realismus.- 1.2 Formenvielfalt und Zykluscharakter.- 1.3 Dialektik des Verstummens.- 2. Grundhaltungen: Parodie und Elegie: Zu 1933 aus Lieder, Gedichte, Chöre.- 2.1 Hitlergedichte.- 2.2 Klagelieder.- 3. Trug und Theatralik des Dritten Reiches: Zu Deutsche Satiren aus Svendborger Gedichte.- 3.1 Begriff der Satire.- Hegel, Lukács, Benjamin.- 3.2 Propaganda.- 3.3 Krieg und Jugend.- 3.4 Regierungskunst.- III Dialektische Prosa.- 1. Geschichten: Der kleine und der große Mann.- 1.1 Der Soldat von La Ciotat.- 1.2 Die Geschichte des Giacomo Ui.- 1.3 My most unforgettable Charakter.- 2. Gleichnisse: Die große Unordnung.- 2.1 Me-ti. Buch der Wendungen.- Dialektik, Reartikulation, Simplizität.- 2.2 Der Tui-Roman.- Legalitätsaspekt und Intellektuellenkritik.- 3. Gespräche: Der Arbeiter und der Intellektuelle: Zu Flüchtlingsgespräche.- 3.1 Perspektive des Exils.- 3.2 Dialektik der Verständigung.- 3.3 Terror und Tugend.- Brecht-Werkregister.- Namenregister.
Frank D. Wagner ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Carl von Ossietzky-Universität in Oldenburg. Bertolt-Brecht-Gastprofessur an der Universität Augsburg 1998. Veröffentlichungen zu Hegel, Hölderlin, Benjamin, Ossietzky, Bronnen, Thomas Mann und Brecht. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats und Mitautor des von Jan Knopf herausgegebenen Brecht-Handbuchs