ISBN-13: 9783838695426 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 220 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,5, Hochschule Merseburg (Soziale Arbeit. Medien. Kultur), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Im Rahmen seines Studiums der Kultur- und Medienpadagogik leistete der Autor dieser Arbeit ein frei organisiertes Praktikum in Sudamerika ab, dessen Inhalt das Erstellen von Material fur einen Dokumentarfilm uber die Minenarbeit in Bolivien war. Auf dieses Thema stiess der Autor durch das Lesen des Buches von Domitila Barrios de Chungara, in dem die unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen der Minenarbeiter Boliviens beschrieben wurde. Da das Buch vor uber 20 Jahren veroffentlicht wurde, wuchs der Wunsch, mit eigenen Augen zu sehen, wie sich die Situation der Minenarbeiter in Bolivien heute darstellt, um dies zu dokumentieren. Der Dokumentarfilm wurde in diesem Jahr an der Fachhochschule Merseburg fertiggestellt. Dabei entschied sich der Autor fur eine kommentarfreie Umsetzung, um die Kraft der Bilder nicht zu uberdecken, sie auf den Zuschauer wirken zu lassen und zum Nachdenken anzuregen. Diese Art der filmischen Umsetzung entspricht jedoch nicht den Konventionen der aktuell in der Medienwelt vorrangigen Formate. Da ein (medien)padagogischer Einsatz des erstellten Dokumentarfilms Minenalltag in Potosi, Bolivien angedacht ist, soll die Wirkungsweise einer ersten Untersuchung unterzogen werden. Folgende Fragestellungen sollen bearbeitet werden: - Wie wirkt die filmische Neubearbeitung des Bergarbeiterthemas auf die Probanden? - Wirft der Film aufgrund des fehlenden Kommentars Fragen auf, die die Probanden beantwortet wissen mochten? - Werden die Probanden zu einer selbstandigen Auseinandersetzung mit dem Thema animiert? Im ersten Kapitel beschaftigt sich der Autor mit den Grundlagen des Dokumentarfilms. Besonders wichtig ist die Frage nach der Moglichkeit einer authentischen Darstellung der Wirklichkeit im Film, die seit der Entstehung des Films immer wiede