ISBN-13: 9783638813631 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 124 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 2,0, Universitat Koblenz-Landau (Katholische Theologie), 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Annahernd 1600 Jahre ist es her, seit Mohammed um das Jahr 610 seine erste Offenbarung erlebte. Innerhalb eines Jahrhunderts wurden seine Anhanger zu einer Weltmacht, die sich in den folgenden Jahrhunderten immer weiter ausdehnte. Dadurch verdrangten sie das Christentum aus dessen angestammten Gebieten wie Palastina und Nordafrika und drangen uber Sizilien in Spanien, also in Europa ein. Gute 700 Jahre herrschten die Muslime in Spanien. Wahrend dieser Zeit kam es zwischen Muslimen und Christen immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen, auf der mal die eine Seite mal die andere den Sieg davon trug. Man befasste sich sodann innerhalb des Christentums auch inhaltlich mit dem Islam, wobei man nicht sehr objektiv vorging. Hauptziel war es den Gegner durch und durch zu kennen, um dessen Theologie als christliche Haresie zu brandmarken. Viele Aussagen wurden auch ohne groe Kenntnis gemacht, um die Vormachtstellung des Christentums zu untermauern und den Islam zu verunglimpfen. Dies schurte naturlich allerhand Vorurteile, die durch spatere Autoren ubernommen oder sogar noch verstarkt wurden. So verwundert es nicht, dass der Islam von der westlichen Welt bis in unsere Tage hinein als eine Furcht einflossende Religion angesehen wird. "Kein Mensch hat Angst vor dem Buddhismus oder Hinduismus; gegenuber dem Islam ist Angst hingegen die normale Haltung"1 und in Medienberichten uber arabische Lander herrschen Bilder von Gewalt und von Terrorakten vor.