ISBN-13: 9781467937856 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 306 str.
ISBN-13: 9781467937856 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 306 str.
200 Jahre nach Beethovens leidenschaftlichem Liebesbrief an eine ungenannte Frau ist hier die Lebensgeschichte von Josephine Grafin von Brunsvik, der einzigen Frau, die der Komponist jemals geliebt hat: Es gab noch mindestens 15 weitere Liebesbriefe an sie. Sie war seine "Einzige Geliebte," sein "Alles," sein "Engel." Er schwor ihr ewige Treue - und er hielt diesen Schwur. Ihre Liebe war ein "Himmelsgebaude" - jedoch gab es keine Erfullung in diesem Leben, kein Happy End. Josephines Schicksal war extrem tragisch: Sie began als eine vielversprechende Pianistin (mit Beethovens Hilfe), und die reiche und schone junge Grafin war begehrt und bewundert von der Wiener High Society. Sie wurde gegen ihren Willen verheiratet; ihr Mann starb plotzlich und sie musste sich um vier kleine Kinder kummern... Ihre Zuneigung zu dem Komponisten wurde zu einem inneren Konflikt zwischen Liebe und Pflichterfullung - die klassische romantische Tragodie vom Streben nach individuellem Gluck, gegen die starre Klassenstruktur der morbiden osterreichisch-ungarischen Monarchie. Der in Deutschland geborene neuseelandische Autor John E Klapproth schildert mit Einfuhlungsvermogen und Erudition die wichtigsten biographischen Ereignisse in Josephines "Reise vom Himmel zur Holle" und ihr Verhaltnis zu Beethoven, und er zeigt, wie ihre Liebe, obwohl zum Scheitern verurteilt, schliesslich doch die Triebfeder war, die den Komponisten dazu inspirierte, trotz zunehmender Taubheit und Isolation die schonste und lyrischste Musik aller Zeiten zu erschaffen. Mit Ubersetzungen aller zitierten nicht-deutschen Quellen ist dies eine akribische und fundierte Abhandlung, basierend auf den neuesten und einschlagigen wissenschaftlichen Forschungsergebnissen. Die teilweise immer noch populare Hypothese des amerikanischen Autors Solomon, dass Beethovens "Unsterbliche Geliebte" eine kurze Bekanntschaft namens Antonie Brentano gewesen sei, wird entlarvt und diskreditiert, da sie auf falsche Interpretationen und viele Fehlubersetzungen gegrundet ist."