ISBN-13: 9783656666936 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Technische Universitat Kaiserslautern, Veranstaltung: Wirtschaftssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Emotionsarbeit von Fuhrungskraften aus soziologischer Perspektive. Dabei liegt der Fokus nicht auf einer spezifischen Branche. Vielmehr wird die Emotionsarbeit von Fuhrungskraften auf einer allgemeinen, von bestimmten Branchen losgelosten Ebene analysiert. Wobei vor allem Fuhrungskrafte der mittleren Hierarchiestufe betrachtet werden. Generell bezieht sich Emotionsarbeit auf die Regulation der eigenen Emotionen. Diese Form der Arbeit kann sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext stattfinden und orientiert sich an gewissen gesellschaftlichen Normen. Eine solche Regulationsarbeit ist Grundlage fur eine gelungene Interaktion und unterstutzt im beruflichen Kontext zudem das Erreichen von Leistungszielen. Spricht man in Zusammenhang mit Fuhrungsarbeit von 'Interaktion' wird deutlich, dass es sich konkret um die personenbezogene Fuhrung handelt. Diese Mitarbeiterfuhrung bezieht sich u.a. auf die interaktionale Einflussnahme auf Angestellte, fur deren Gelingen die Regulation von Emotionen wesentlich ist. Die personenbezogene Fuhrung wird in der Praxis relativ haufig zugunsten der sachbezogenen Unternehmensfuhrung vernachlassigt, obwohl sie das Verhalten und die Leistungsfahigkeit der Mitarbeiter im organisationalen Kontext zu groen Teilen determiniert. Allerdings ist die Art und Weise der direkten personenbezogenen Fuhrung entscheidend (vgl. Urban 2008: S.70 ff.). An dieser Stelle kommt - wie erwahnt - die Emotionsarbeit ins Spiel, die bedeutsam fur eine effektive interaktionale Mitarbeiterfuhrung ist. Die daran anschlieende Zielstellung der Arbeit ist zweigliedrig. Zum einen wird die von Fuhrungskraften zu leistende Emotionsarbeit mit ihrer Bedeutung sowie den Heraus- forderungen in verschiedenen Kontex