ISBN-13: 9783656954330 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
ISBN-13: 9783656954330 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Historisches Institut, Fruhe Neuzeit), Veranstaltung: Einfuhrung in die (fruhmoderne) Geschlechtergeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Hexenglaube ist in allen Kulturkreisen der Erde prasent - ein Thema, das samtliche Volker und Gesellschaften und damit die Menschheit im Ganzen betrifft. Werden Hexen auch aktuell weltweit verfolgt, so sind die Jahre des Hexenwahns in der Periode der Fruhen Neuzeit in ihrer historischen Erscheinung und Dimension einzigartig. Das uberwiegend Frauen Opfer des Phanomens vom 15. bis zum 18. Jahrhundert waren, legt leicht den Verdacht nahe das es "Frauenverfolgungen" gewesen sein mussen. Doch eine einheitlich identische Vorstellung des Hexenglaubens gab es damals nicht und kann es auch im Heute nie geben. Zu vielfaltig und komplex breitet sich das Forschungsfeld aus und nahrt vielleicht gerade deshalb eine grausige Faszination des Hexenmythos, die sich in den Marchen, Medien und Denkmustern bis in die Gegenwart gehalten hat. Dieser Essay fragt nicht nach den Ursachen der Hexerei-Hysterie. Ebenso wenig will er die konkreten Verflechtungen der Gesellschaftsstrukturen der Fruhen Neuzeit wiedergeben, die den Ausgangspunkt des Wahnsinns bildeten. Fragestellung und Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu betrachten, inwiefern die Art wie in der fruhneuzeitlichen Gesellschaft die Kategorie gender interpretiert und definiert wurde, ursachlich fur die Hexenverfolgung war und von Relevanz fur die Forschung ist. Am Anfang sollen ein quellenkritischer Einstieg und eine Einbettung in den historischen Kontext stehen. Im Hauptteil wird das Geschlechterbild im Hexenhammer aufgezeigt werden, um danach auf das Opferverhaltnis von Frauen und Mannern im generellen Konnex einzugehen.