ISBN-13: 9783961692064 / Niemiecki / Miękka / 200 str.
Vorgestellt werden die Badeorte Ems, Langenschwalbach, Schlangenbad, Weilbach, Niederselters, Fachingen, Geilnau, Nenndorf, Rehburg und Norderney um 1900.Im 17./18. Jahrhundert galt Ems als einer der berühmtesten Badeorte Deutschlands. Er stand zu dieser Zeit unter der gemeinschaftlichen Herrschaft von Oranien-Nassau und Hessen-Darmstadt. In dieser Zeit entstanden wichtige Bauwerke, vor allem 1709 bis um 1725 das Fürstlich Oranien-Nassauische Badehaus, das mit der wohl ältesten Brunnenhalle Deutschlands noch heute im Ostteil des Kurhauses (Häcker's Grandhotel) erhalten ist, die katholische Kapelle Maria Königin (1661 auf damals kurmainzischem Gebiet erbaut), das Mainzer Haus (1696 ebenfalls auf kurmainzischem Gebiet) und das Haus Vier Türme (1696). Im Mainzer Haus auf der linken Lahnseite (Spieß-Ems) tagte 1786 der Emser Kongress der Deputierten der geistlichen Kurfürsten und verabschiedete die Emser Punktation. Seit 1806 war Ems ein Teil des Herzogtums Nassau. 1822 wurden Ort und Bad zu einer Gemeinde vereinigt. 1863 wurde Ems Stadt. Das Herzogtum Nassau wurde 1866 von Preußen annektiert.Seine Glanzzeit erlebte der Ort im 19. Jahrhundert als "Weltbad" und Sommerresidenz zahlreicher europäischer Monarchen und Künstler, unter anderem Kaiser Wilhelm I., die Zaren Nikolaus I. und Alexander II. von Russland, Richard Wagner, Wassili Wereschtschagin und Fjodor Michailowitsch Dostojewski.Die Geschichte als einer der großen europäischen Kurorte des 19. Jahrhunderts prägt bis heute das Stadtbild. An das historische Kurviertel mit eindrucksvoller und gut erhaltener Kurarchitektur schließen sich ehemalige Hotels und Logierhäuser sowie Villenviertel an. (Wiki)Der vorliegende Band ist mit 94 S/W Abbildungen illustriert.Nachdruck der Originalauflage von 1908.