ISBN-13: 9783668088122 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 76 str.
ISBN-13: 9783668088122 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 76 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Universitat Kassel (Betriebswirtschaftliche Steuerlehre), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren hat sowohl das offentliche als auch das wissenschaftliche Interesse an den Steuerplanungsstrategien international tatiger Unternehmen stark zugenommen. Die Ausloser dieser Diskussion waren Grokonzerne, denen es gelungen ist, durch die Ausnutzung des internationalen Steuergefalles ihre konzernweite Steuerlast erheblich zu reduzieren. So zahlen die US-Konzerne wie Google, Apple oder Starbucks effektiv weniger als 5 % Steuern auf ihre auerhalb der USA erzielten Gewinne. Aber nicht nur Grokonzerne, sondern auch solche Unternehmen wie Amazon haben mittlerweile den "Steuerspartrend" erkannt und setzen verstarkt steueroptimierende Manahmen um. Dabei handelt es sich bei den betrachtlichen Ersparnissen, die den Unternehmen zugutekommen, keinerlei um eine illegale Steuerhinterziehung, die mit Gesetzesverstoen einhergeht, sondern um eine "aggressive" Steuerplanung, die einer "unethischen" Steuervermeidung gleichzusetzten ist. Eine allgemein gultige Definition der aggressiven Steuerplanung existiert bisher nicht, es ist jedoch unbestritten, dass das neue Phanomen starke negative Konsequenzen hat: Denn eine derartige unethische Steueroptimierung fuhrt zu massiven Gewinnverlagerungen bzw. Gewinnverkurzungen sowie den daraus resultierenden Steueraufkommensverlusten. In der Zwischenzeit hat das Problem der Gewinnverlagerung und Gewinnverkurzung massiv zugenommen, so dass es auch die internationale Spitzenpolitik erreicht hat. Die EU, die OECD sowie die G20- Staaten treten derzeit mit Nachdruck gegen die Eindammung aggressiver Steuergestaltungen ein. Im Juli 2013 hat die OECD in ihrem Aktionsplan 15 Manahmen gegen Gewinnverlagerung und Gewinnverkurzung (sog. Base Erosion and Profit Shifting, BEPS) benannt. Auch die EU-Kommission hat seit Dezember 2012 verschiedene Ma