ISBN-13: 9783638903363 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: gut, Universitat Hamburg, Veranstaltung: Geld und Kredit, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wirtschaftskrise im Februar 2001 in der Turkei hatte zur Folge, dass uber eine Million Menschen ihre Arbeit verloren. Die Krise hatte viele Menschen die wirtschaftliche Existenz gekostet. Es war die schlimmste Wirtschaftkrise seit dem Jahre 1945, deren Hauptlast vornehmlich die turkische Mittelschicht zu tragen hatte. Insgesamt 21 Banken gingen Konkurs, Firmen konnten ihre Mitarbeiter nicht mehr bezahlen, die Inflation schoss in die Hohe, die Lira verlor Tag fur Tag an Wert. Nach Heinz Kramer von der Friedrich Ebert Stiftung heisst es, dass die Wirtschaftskrise durch die politische Auseinandersetzung zwischen dem fuhrenden Politikern der DSP und Staatsminister Ahmet Necdet Sezer um Korruptionsfalle im Bankenwesen und deren Verquickung mit der politischen Elite ausgebrochen war. Ausserdem schreibt er weiter, dass aufgrund der Reformen im Rahmen des IWF-Sanierungsplans nicht mehr, wie bei vorangegangenen Wahlen ublich, aus der Staatskasse finanzierte wirtschaftliche und finanzielle Wahlgeschenke verteilt werden konnten. Dieser Umstand zeigt deutlich, dass der Staat, der auch als Garant fur die Verluste der Banken fungierte, zahlungsunfahig war. Uber das turkische Bankensystem wurden namlich nicht nur Wahlgeschenke verteilt, es wurde auch als Patronagesystem missbraucht, in dessen Rahmen man alte und neue Weggefahrten finanziell bedenken konnte. Nach Aussage des Chef-Volkswirts der Dresdner Bank, Klaus Friedrich, im Handelsblatt vom 01.03.2001, war das politische Zerwurfnis nur der Funken, der das Pulverfass zur Explosion brachte." Was war da passiert im Jahre 2001 in der Turke