ISBN-13: 9783409134989 / Niemiecki / Miękka / 1994 / 442 str.
ISBN-13: 9783409134989 / Niemiecki / Miękka / 1994 / 442 str.
Neben einem ausfuhrlichen Uberblick uber die Konstruktionselemente der Asset-Backed-Securities-Finanzierung mit ihrer Vielzahl beteiligter Parteien und ihren Entwicklungslinien in den USA und Europa erortert der Autor erstmals die moglicherweise weitreichenden Folgen auch fur deutsche Kreditinstitute."
1 Einleitung.- 1.1 Renaissance der Theorie der Finanzintermediation.- 1.2 Verbriefung, Disintermediation — und Asset Backed Securities (ABS).- 1.3 Zielsetzung und Aufbau der Untersuchung vor dem Hintergrund des Stands der Forschung.- 2 Erklärungsansätze der Bankenintermediation.- 2.1 Traditionelle Erklärungsversuche der Bankenintermediation und die Impulse der neueren Theorie der Unternehmung.- 2.2 Intermediation zur Einsparung von Transaktionskosten.- 2.2.1 Der allgemeine Transaktionskostenansatz.- 2.2.2 Transaktionskostenersparnisse im engeren Sinne: Die Frage nach Größen- und Verbundvorteilen.- 2.2.2.1 Mögliche Ursachen von Economies of Scale and Scope in Kreditinstituten.- 2.2.2.2 Ergebnisse empirischer Untersuchungen.- 2.3 Intermediation zur Lösung von Informationsproblemen auf Finanzmärkten.- 2.3.1 Signalling durch die Einschaltung von Intermediären zur Beseitigung adverser Selektion.- 2.3.2 Der diversifizierte Intermediär als Delegated Monitor zur Vermeidung von Moral Hazard.- 2.3.3 Die Verringerung von Informationsasymmetrien durch die Absatzbeziehung in der Zeit.- 2.4 Zusammenfassende Überlegungen zur Erklärung der Bankenintermediation 46.- 3 Ursachen und Erscheinungsformen Einer Rückläufigen Bankenintermediation.- 3.1 Stufenmodelle der (Dis-) Intermediation.- 3.2 Disintermediation der ersten Stufe: Securitization und Einschränkung der Bankenintermediation.- 3.2.1 Empirische Anhaltspunkte für einen Verbriefungstrend in den USA.- 3.2.2 Wesentliche Ursachen und ausgewählte Beispiele der Securitization.- 3.2.2.1 Regulierungsarbitrage und das Wachstum der Geldmarktfonds und Commercial Paper-Finanzierungen.- 3.2.2.2 Deregulierungen und mangelnde Risikodiversifikation der Kreditwirtschaft: Zunahme der an internationalen Märkten sowie bei alternativen Intermediären placierten Wertpapiere.- 3.2.2.3 Größere Tiefe der Wertpapiermärkte durch die Beseitigung von Zutrittsbarrieren: Das Beispiel der Rule 144A.- 3.2.2.4 Gesunkene Transaktionskosten durch Fortschritte der Informationstechnologie: Das System “PORTAL”.- 3.2.3 Zur Verbreitung des Verbriefungstrends in der Bundesrepublik Deutschland.- 3.2.3.1 Gestiegene Bedeutung des Wertpapiers als Anlage- und Finanzierungsinstrument.- 3.2.3.2 Beschleunigung der Securitization durch den deutschen Commercial Paper-Markkt.- 3.3 Disintermediation der zweiten Stufe: Bedeutungsverlust auch des Investment Banking?.- 3.3.1 Tendenz zu Direktplacierungen in den USA.- 3.3.2 Eigenerstellung weiterer Investment Banking-Leistungen im Rahmen eines “In-House Banking”?.- 3.4 Zwischenfazit zum Einfluß der Securitization auf die Bankenintermediation.- 4 Analyse der Strukturen und Entwicklungslinien der ABS-Finanzierung.- 4.1 Grundidee und Definition der Finanzierung über Asset Backed Securities.- 4.2 Entstehungsgründe und Entwicklungsstadien der ABS-Finanzierung.- 4.3 Konstruktionselemente von ABS-Finanzierungen in den USA.- 4.3.1 Überblick anhand eines Modells der ABS-Finanzierung.- 4.3.2 Wahl der Rechtsform des Special Purpose Vehicle vor dem Hintergrund seiner Besteuerung sowie der Strukturierung der Zahlungsströme.- 4.3.2.1 Gründung einer Zweckgesellschaft als Trust oder Corporation und Auswahl eines Service Agent.- 4.3.2.2 Unveränderte Durchleitung des Cash Flow an die Investoren (Pass-Through) und Bedeutung des Prepayment Risk.- 4.3.2.3 Management des Cash Flow (Pay-Through-Struktur).- 4.3.3 Auffangmöglichkeiten für das Ausfallrisiko und Liquiditätsdefizite.- 4.3.3.1 Bestimmung der Risiken und Ansätze zu ihrer Quantifizierung bei verschiedenen Assetarten.- 4.3.3.2 Systematisierung unterschiedlicher Sicherungskonstruktionen.- 4.3.4 Maßnahmen zur Begrenzung von Konkursrisiken.- 4.3.4.1 Regelungen für den Fall des Originator- und des Sponsor-Konkurses.- 4.3.4.2 Beschränkungen zur Verhinderung eines Konkurses des SPV.- 4.3.4.3 Einschaltung eines Trustee.- 4.3.5 Berücksichtigung handels-, bankaufsichts- und steuerrechtlicher Vorschriften.- 4.3.5.1 Erfüllung der General Accepted Accounting Principles.- 4.3.5.2 Vermeidung einer Konsolidierungspflicht des SPV für den Sponsor.- 4.3.5.3 Beachtung der bankspezifischen Regulatory Accounting Principles.- 4.3.5.4 Nutzung steuerrechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten.- 4.3.6 Einbeziehung der Investorenperspektive.- 4.3.6.1 Prüfung der Sicherheit der Papiere durch Rating-Agenturen.- 4.3.6.2 Einflußfaktoren auf die ABS-Rendite.- 4.3.6.3 Öffentliche versus private Placierung und Liquidität der ABS.- 4.3.7 Diskussion der Anforderungen an zu verbriefende Vermögenswerte.- 4.4 Beispiele einer Verbriefung von Nonmortgages.- 4.4.1 Verbriefung von Autofinanzierungen durch die Asset-Backed Securities Corporation, Series 1.- 4.4.1.1 Auswahl der Deckungswerte und Gründung einer Limited Purpose Finance Corporation als SPV.- 4.4.1.2 Pay-Through-Struktur und Schutz vor Prepayments.- 4.4.1.3 Schutz vor dem Ausfallrisiko und Begrenzung von Konkursgefahren.- 4.4.1.4 Handelsrechtliche Fragen.- 4.4.2 Die Emission des Daimler-Benz Auto Grantor Trust 1993-A.- 4.4.3 Besonderheiten einer revolvierenden Verbriefung am Beispiel von Kreditkartenforderungen: Die Emission des California Credit Card Trust, 1987-A.- 4.4.3.1 Auswahl des Collateral und der an der Emission Beteiligten.- 4.4.3.2 Pay-Through-Struktur mit Revolving- und Amortization Period.- 4.4.3.3 Sicherung durch Overcollateralization und Spread Account.- 4.4.3.4 Zur Frage einer divergierenden handels-, bankaufsichts- und steuerrechtlichen Behandlung.- 4.5 Beispiel einer Verbriefung von Mortgages: Die Mortgage PassThrough Certificates Series 1986-Q-Emission der Citibank.- 4.5.1 Auswahl der Verbriefungsobjekte und Gründung eines Grantor Trust als SPV.- 4.5.2 Pass-Through-Lösung und Prepayment Risk.- 4.5.3 Schutzmaßnahmen gegen Insolvenz und Konkurs sowie Zahlungsverzögerungen.- 4.5.4 Bankaufsichtsrechtliche Behandlung und die Aufgaben des Service Agent.- 4.6 Entwicklung und Stand der ABS-Finanzierung außerhalb der USA.- 4.7 Konfrontation der ABS-Finanzierung mit verwandten Finanzierungsinstrumenten.- 4.7.1 Vergleich zwischen Mortgage Backed Securities (MBS) und Pfandbriefen.- 4.7.2 Gegenüberstellung von ABS und Investmentzertifikaten.- 4.7.3 ABS-Finanzierung versus Factoring und Forfaitierung.- 4.7.4 Ist die ABS-Finanzierung eine Finanzinnovation?.- 4.8 Zwischenfazit zur Einlagerung der ABS-Finanzierung in den Disintermediationsprozeß.- 5 Chancen und Risiken Deutscher Kreditinstitute aus Einer Beteiligung an der ABS-Finanzierung.- 5.1 Die verschiedenen Rollen von Kreditinstituten in ABS-Finanzierungen im Überblick.- 5.2 Zu den Rahmenbedingungen für ABS-Finanzierungen in Deutschland.- 5.2.1 Die Verbriefung von Krediten der KKB Bank AG als bisher einzige “deutsche” ABS-Emission.- 5.2.2 Probleme einer ABS-Finanzierung nach deutschem Recht.- 5.3 Die Verbriefung eigener Forderungen durch ein Kreditinstitut.- 5.3.1 Statische Betrachtung der Möglichkeit zur Einsparung von Finanzierungskosten.- 5.3.1.1 Vorstellung einer Beispielrechnung.- 5.3.1.2 Kritische Würdigung des Vorteilhaftigkeitsvergleichs.- 5.3.2 Die Renditeforderungen der Fremdkapitalgeber in dynamischer Sicht.- 5.3.2.1 Konsequenzen verschiedener Methoden der Forderungsauswahl.- 5.3.2.2 Auswirkungen der Liquiditätsverwendung.- 5.3.3 Die Übernahme des Servicing als Voraussetzung zur Erzielung eines Provisionseinkommens und Erhaltung der Kundenbeziehung.- 5.3.4 Nutzung der ABS-Finanzierung im Rahmen der Bilanz- und Steuerpolitik.- 5.3.5 Die ABS-Finanzierung als Instrument des Risikomanagement.- 5.3.6 Zur Organisation des Verbriefungsprozesses.- 5.4 Die ABS-Finanzierung als neue Dienstleistung im Banksortiment.- 5.4.1 Hinweise auf die Entwicklung einer ABS-Nachfrage auch in der Bundesrepublik.- 5.4.2 Motive für die Aufnahme der ABS-Finanzierung in das Banksortiment.- 5.4.3 Möglichkeiten des Aufbaus von Produktkenntnis und der Vermittlung von Kompetenz.- 5.5 Zusammenfassende Betrachtung der Rollen von Kreditinstituten in ABS-Finanzierungen.- 6 Diskussion der Bankaufsichtsrechtlichen Behandlung von ABS-Finanzierungen.- 6.1 Die Entwicklung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften im internationalen Vergleich.- 6.2 Prüfung möglicher Anknüpfungspunkte für eine aufsichtsrechtliche Regelung der Verbriefung eigener Forderungen im deutschen Kreditwesengesetz.- 6.2.1 “Gefährdung der Sicherheit der anvertrauten Vermögenswerte”.- 6.2.2 “Beeinträchtigung der ordnungsmäßigen Durchführung der Bankgeschäfte”.- 6.2.3 “Herbeiführung erheblicher Nachteile für die Gesamtwirtschaft”.- 6.3 Eigenkapitalanforderungen an Kreditinstitute als Sicherungsgeber und Investoren.- 6.4 Zusammenfassende Überlegungen zur ABS-Finanzierung aus aufsichtsrechtlicher Sicht.- 7 Zusammenfassung.
Stephan Paul ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bochum.
1997-2024 DolnySlask.com Agencja Internetowa