ISBN-13: 9783322825735 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 254 str.
ISBN-13: 9783322825735 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 254 str.
Die Autoren stellen die Funktionen und Strukturen der Bankaufsicht vor. Dabei geht es nicht nur um quantitative Richtwerte, sondern vor allem auch um Informationspflichten gegenuber den Aufsichtsbehorden."
I: Bankfunktionen und Bankenaufsicht.- 1. Aufgaben der Banken in entwickelten Volkswirtschaften.- 1.1 Bankgeschäfte.- 1.2 Geschäftsbezogene Definition des Bankbegriffs.- 1.3 Intermediationsfunktionen der Banken.- 1.3.1 Finanzintermediation und Kredittransformation.- 1.3.2 Effizienzvorteile der Transformation durch Banken.- 1.3.3 Disintermediation und Securitization.- 1.4 Aufgaben der Banken im Lichte der Theorie der Bankunternehmung.- 1.4.1 Banken als zentrale Informationssammelstellen.- 1.4.2 Banken als Partner in langfristigen Finanzbeziehungen.- 1.4.3 Banken als Institutionen zur effizienten Risikoteilung.- Baustein A: Delegated Monitoring.- 2. Bankfunktionen und staatliche Beaufsichtigung der Banken.- 2.1 Die besondere Bedeutung des Bankensektors als Aufsichtsmotiv.- 2.2 Vertrauensempfindlichkeit des Bankgeschäfts.- 2.3 Die Bankrun-„Mechanik“ als Kern der Regulierungsnotwendigkeit.- 2.4 Ansteckungsgefahren und Dominoeffekte.- 2.5 Wertung der Argumente für die Einrichtung einer staatlichen Bankenaufsicht.- Baustein B: Bankrun und Bankenaufsicht.- 3. Bankenaufsicht im Lichte wohlfahrtsökonomischer Überlegungen.- 3.1 Paretoprinzip und Marktversagensgründe.- 3.2 Marktversagen durch natürliche Monopole.- 3.3 Marktversagen durch externe Effekte und fehlende Märkte.- 3.4 Marktversagen durch unvollkommene Information.- 3.5 Analyse bankaufsichtlicher Normen im Rahmen der Theorie des Marktversagens?.- II: Gestaltungsformen bankaufsichtlicher Normen.- 1. Rechtliche und ökonomische Struktur des Bankaufsichtsrechts.- 1.1 Bankenaufsicht als Teil des Wirtschaftsrechts.- 1.2 Gestaltungsformen bankaufsichtlicher Normen im Überblick.- 2. Staatliche Regulierung versus Selbstregulierung des Marktes.- 2.1 Staatliche Regulierung und Selbstregulierung als polare Prinzipien.- 2.2 Staatliche Regulierung und Selbstregulierung als gegenseitige Ergänzung.- 3. Präventive und protektive Maßnahmen der Bankenaufsicht.- 3.1 Präventive Maßnahmen.- 3.2 Protektive Maßnahmen.- 3.3 Zur Interdependenz präventiver und protektiver Maßnahmen.- 4. Diskretionäre und vertragliche Interventionen am Beispiel der Einlagensicherung.- 4.1 Diskretionäre Maßnahmen.- 4.2 Vertragliche Interventionen und „moral hazard“.- 5. Quantitative und qualitative bankaufsichtliche Normen.- 5.1 Zielrisiken, Organisationsrisiken und Geschäftsrisiken der Kreditinstitute.- 5.2 Quantitative Normen zur Begrenzung der Geschäftsrisiken.- 5.3 Qualitative Normen zur Steuerung von Ziel- und Organisationsrisiken.- 5.4 Umfassende und selektive quantitative Normen.- Baustein C: Konvexe Positionen und Risikoverhalten.- III: Entwicklung und Umsetzung des Kreditwesengesetzes.- 1. Organisatorische Struktur der Aufsichtsbehörden.- 1.1 Das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen.- 1.2 Weitere an der Bankenaufsicht beteiligte Institutionen.- 1.3 Die Sicherungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland.- 1.3.1 Merkmale des deutschen Sicherungssystems.- 1.3.2 Einlagensicherung bei den privaten Banken.- 1.3.3 Institutssicherung bei Sparkassen und Kreditgenossenschaften.- 2. Regulierungsobjekte.- 2.1 Aufsichtliche Relevanz von Unternehmensbeziehungen.- 2.2 Bankaufsichtliche Konsolidierungregeln nach der 5. KWG-Novelle.- 2.2.1 Abgrenzung des Konsolidierungsbereiches.- 2.2.2 Konsolidierungsregeln.- 2.3 Kontrolle von Entscheidungsträgern.- 3. Eingriffsebenen der Bankenaufsicht.- 3.1 Bankensystem/Marktstruktur.- 3.2 Einzelne Bank/Bankleitung/Geschäftsstruktur.- 3.3 Bankmitarbeiter/Bankorgamsation/Unternehmensführung.- 3.4 Verhältnis zwischen Bank und Kunden.- 4. Der Aufsichtsprozeß des KWG.- 4.1 Überblick.- 4.2 Informationspflichten.- 4.2.1 Informationspflichten bei der Zulassung zum Bankgeschäft.- 4.2.2 Informationspflichten im laufenden Geschäft.- 4.2.3 Informationspflichten und die Weiterentwicklung des Normensystems.- 4.2.4 Information der Banken.- 4.3 Eingriffe bei Normverletzungen.- 4.3.1 Eingriffe bei Verletzung von Normen mit qualitativem Charakter.- 4.3.2 Eingriffe bei Verletzung quantitativer Normen und bei Gefahr.- 4.3.3 Gefahrdungsgrad und Eingriffsebene.- Baustein D: Entwicklung des Kreditwesengesetzes.- 5. Qualitative Bankenaufsicht und Aufsichtsprozeß.- 5.1 Qualitative Aufsicht und die Krise der quantitativen Normen.- 5.2 Qualitative Aufsicht als Orientierung an Leitbegriffen.- 5.3 Strukturelemente einer systemorientierten qualitativen Aufsicht.- 5.3.1 Zielrisiken: Erweiterte Publizitätspflichten.- 5.3.2 Organisationsrisiken: Organisation des Risikomanagements.- 5.3.3 Geschäftsrisiken: Anerkennung interner Modelle.- IV: Quantitative Normen: Solvenz- und Liquiditätssicherung.- 1. Zielsetzungen quantitativer bankaufsichtlicher Normen.- 2. Grundfragen der Konstruktion von Solvabilitätsnormen.- 2.1 Auswahl relevanter Risiken.- 2.2 Grundprinzip der Konstruktion einer Solvabilitätsnorm.- 2.3 Definition des bankaufsichtlichen Eigenkapitals.- 2.3.1 Risikotragfahigkeit und bankaufsichtliches Eigenkapital.- 2.3.2 Eigenkapitalfunktionen in bankaufsichtlicher Wertung.- 2.3.3 Eigenkapitalkonzepte.- 2.3.4 Die Eigenkapitaldefinition des KWG.- 2.3.4.1 Eingezahlte Kapitalpositionen mit nachrangigem Charakter.- 2.3.4.2 Stille Reserven und Vorsorgereserven.- 2.3.4.3 Von außen unter bestimmten Bedingungen zufließende Mittel.- 2.3.4.4 Eigenkapitalklassen und Anrechnungssätze.- 2.4 Bestimmung der Risikomeßzahl.- 2.4.1 Risiko aus bankaufsichtlicher Sicht.- 2.4.2 Umsetzung in eine Risikomeßzahl.- 3. Begrenzung des Adressenausfallrisikos.- 3.1 Das Adressenausfallrisiko als systematisches Risiko eines Kreditportefeuilles.- 3.2 Gewichtung in Abhängigkeit von der Art des Geschäftes.- 3.3 Adressengewichtung.- 3.4 Aggregation der Kreditrisiken.- 3.5 Fazit.- 4. Begrenzung des Großkreditrisikos.- 4.1 Großkredite und Diversifikation.- 4.2 Konstruktion der derzeitigen Großkreditbegrenzung.- 4.2.1 Messung des Großkreditrisikos.- 4.2.2 Begrenzung durch das haftende Eigenkapital.- 4.3 Entwicklung der Großkreditregelung des KWG im Zeitablauf.- 5. Begrenzung des Beteiligungsrisikos.- 6. Begrenzung von Preisrisiken.- 6.1 Messung des Zinsänderungsrisikos.- 6.1.1 Beschreibung des Zinsänderungsrisikos.- 6.1.2 Aufsichtliche Behandlung des Zinsänderungsrisikos im Zeitablauf.- 6.1.3 Das Zinsänderungsrisiko in Grundsatz Ia zu § 10 KWG.- 6.1.4 Kritik.- 6.2 Behandlung des Währungs- und Edelmetallpreisrisikos.- 6.3 Behandlung sonstiger Preisrisiken aus Termin- und Optionsgeschäften.- 6.4 Zusammenfassung.- 7. Bankrisiken in der Kapitaladäquanzrichtlinie.- 7.1 Allgemeine Zielsetzungen der Kapitaladäquanzrichtlinie.- 7.2 Level Playing Field und die Folgen.- 7.3 Konstruktionselemente der Kapitaladäquanzrichtlinie.- 7.3.1 Trading-Book-Lösung und Eigenmitteldefinition.- 7.3.2 “Building-Block-Approach” für Zins- und Aktienkursrisiken.- 7.3.3 Abwicklungs- und Erfullungsrisiken.- 7.3.4 Fremdwährungsrisiken.- 7.4 Kritik des Regulierungskonzepts der Kapitaladäquanzrichtlinie.- 8. Quantitative Normen: Liquiditätssicherung.- 8.1 Formulierung einer Finanzierungsregel.- 8.2 Grundformen von Finanzierungsregeln in der Betriebswirtschaftslehre.- 8.3 Die Finanzierungsregeln der Grundsätze II und III.- 8.4 Liquiditätssicherung nach § 12 KWG.- 8.5 Kritik der Finanzierungsregeln des KWG.- 8.6 Perspektiven für eine alternative Sicherung der Liquidität.- 8.6.1 Langfristige Liquiditätssicherung.- 8.6.2 Kurzfristige Liquiditätssicherung.- 8.6.3 Übersicht über geeignete Maßnahmen zur Liquiditätssicherung.- V: Internationale Harmonisierung des Bankaufsichtsrechts.- 1. Überblick.- 2. Wege zur Harmonisierung des europäischen Bankaufsichtsrechts.- 2.1 Der EWG-Vertrag und das europäische Kreditwesengesetz.- 2.2 Das Konzept der kleinen Schritte.- 2.3 Das Konzept der Mindestharmonisierung.- 2.4 Der Maastrichter Vertrag.- 3. Die Richtliniengesetzgebung der Europäischen Union.- 3.1 Gesetzgebungsprozeß und Institutionen.- 3.2 Die Liberalisierung des Kapitalverkehrs.- 3.3 Der gemeinsame Markt für Bankdienstleistungen.- 3.3.1 Die Zweite Bankrechtskoordinierungsrichtlinie.- 3.3.2 Die Eigenmittelriehtlinie.- 3.3.3 Die Solvabilitätsriehtlinie.- 3.3.4 Sonstige bankrelevante Richtlinien.- 3.4 Die Harmonisierung des Kapitalmarktrechts.- 3.4.1 Die Schaffung eines europäischen Wertpapiermarktes.- 3.4.2 Die Investmentrichtlinie.- 3.4.3 Die Wertpapierdienstleistungsrichtlinie.- 3.5 Regulierung der Risiken aus dem Banken- und Wertpapierbereich.- 3.5.1 Der Trading-Book-Ansatz.- 3.5.2 Die Kapitaladäquanzrichtlinie.- 4. Harmonisierung und wirtschaftliche Integration in den Weltmarkt.- 5. Zukünftig zu erwartende Vereinbarungen.- 6. Internationale Bankaufsichtsrechtsharmonisierung: Eine Schlußbemerkung.- Gesetzestexte und -kommentare.- Sachindex.
Prof. Rudolph lehrt an der Universität München.
Hans-Peter Burghof ist wissenschaftlicher Assistent.
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