ISBN-13: 9783741280405 / Niemiecki / Miękka / 2018 / 134 str.
Wie war's? Diese Frage stellt sich immer, wenn man von einer Reise zuruckkehrt. Sicher: Man konnte schlicht mit schon antworten, dann ist das Thema abgehakt. Oder mit bescheiden, was ja eigentlich schon eine Menge ausdruckt, aber dann muss man es erklaren. Meistens jedoch liegt der Erlebniswert irgendwo dazwischen. Denn selbst die schonste Reise hat Ecken und Kanten, sonst ware es ja langweilig, zu verreisen. Wenn Sie hier ein ubliches Reise-Buchlein erwarten, werden Sie jetzt stutzen, staunen, vielleicht schlucken und zaudern, aber hoffentlich erfreut sein, dass wir Sie vor vermeidbaren Fehlern und Fehlgriffen bewahren. Als Jahrzehnte lang tatige Reisejournalisten wissen wir, dass der Einstieg in eine Reisereportage lustvoll und voller nachempfindbarer Stimmungen sein soll, damit sie eine Reiseredaktion abdruckt und bezahlt. Denn nur, wenn die Story positiv spannend ist, wenn Kritisches verschluckt oder geschont ist, wird die beschriebene Destination Anzeigen schalten, damit Besucher anlocken und wieder Anzeigen schalten. Davon leben Zeitungen und Zeitschriften schliesslich. Diese Geschichte uber unsere Azoren-Reise ist anders. Wir mussen sie nicht verkaufen. Wir mussen auf niemanden Rucksicht nehmen. Und wir haben sie selbst organisiert und bezahlt, genossen und erlitten. Dies ist die ehrliche Geschichte mit all ihren Tops und Flops. Danach werden uns einige verfluchen, viele sicher beneiden und sich auch auf den Weg machen zu den Azoren und zum allbekannten Azorenhoch. Als Genussmenschen wollen wir auch auf Reisen stets gut und typisch essen. Das ist auf den Azoren moglicher als in vielen Urlauberregionen. Noch sind europaische Touristen eher selten. Noch sind wir fur die Azorianer Gaste und sie herzliche Gastgeber. Noch wird man nicht mit Touristenfrass abgefuttert. Dies gilt ganz besonders fur die Insel Pico, die Heimat herrlicher Weine und des guten Pico-Kases. Im Gegensatz zu anderen Regionen braucht es hier keine speziellen Restaurant-Tipps. Auch die Haupte"