ISBN-13: 9783656576921 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 64 str.
ISBN-13: 9783656576921 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 64 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: 1,1, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Rehabilitationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Hauptaufgabe der vorliegenden Arbeit besteht darin, Kontroversen innerhalb des noch relativ jungen Spiegelneuronen- Forschungszweiges aufzugreifen, auf sie einzugehen sowie Pro- und Kontraargumente einander gegenuberzustellen und herauszuarbeiten, ob es uberhaupt moglich ist, die heterogene und durchaus komplexe Symptomatik des Autismus allein durch die Minderaktivierung bestimmter Hirnareale zu erklaren. Die Arbeit gliedert sich in funf Bereiche, wobei das erste Kapitel eine allgemeine Ubersicht uber das Storungsbild Autismus zusammenfassen soll, ausgehend von der Erstbeschreibung uber die Symptomatik bis hin zum Kernbereich Ursachenforschung. In Kapitel zwei wird der Bereich der Spiegelneuronenforschung beleuchtet. Nach einem geschichtlichen Abriss, folgt die Ausfuhrung zur Lokalisation der Spiegelzellen beim neurotypischen Menschen und beim Menschen mit Autismus. Mittels der funktionellen Bildgebungsverfahren PET, MEG, TMS, EEG und fMRT, wird ein potenzieller Beweis fur die Existenz der Spiegelzellen angefuhrt und erstmals auf Unterschiede in der Aktivierung bestimmter Hirnareale der autistischen Probanden und zugehoriger Kontrollgruppe herausgestellt. Im Kapitel drei gilt es ausfuhrlich zu uberprufen, welche Ansatze das Spiegelneuronensystem fur die Ursachenerklarung autistischer Storungen bietet. Beginnend mit der Darstellung des aktuellen Forschungsstandes (Problemaufriss) und einer kurzen Beschreibung des methodischen Zugangs zum Thema, soll es um die im Titel aufgeworfene Fragestellung diskutiert gehen. Es wird diskutiert, welche Symptome sich auf den Ebenen der Kernbereiche Verhalten, Emotion und Kommunikation auf ein defizitares Spiegelneuronensystem bei Menschen mit Autismus zuruckfuhren lassen und welche nicht. Insbesondere Studien der Forscherteams um Riz