ISBN-13: 9783656124108 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 122 str.
ISBN-13: 9783656124108 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 122 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Pravention, Ernahrung, Note: 1,8, Technische Universitat Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren hat sich der Klettersport rasant entwickelt. Handelte es sich am Anfang noch um einen Nischensport, verdeutlichen die aktuell hohe Zahl der aktiven Kletterer sowie die Anzahl der Kletterhallen den Einzug des Kletterns in den Trend- und Breitensport. Aber auch in Therapie und Padagogik sind in den letzten Jahren verschiedene Ansatze entwickelt worden, die sich die Besonderheiten des Kletterns zu Eigen machen. Therapieansatze, die auf den Grundlagen der Kletterbewegung aufbauen, finden heutzutage vor allem in der Physiotherapie Anwendung. Allerdings liegen zur Wirksamkeit des therapeutischen Kletterns bislang kaum wissenschaftliche Erkenntnisse vor, sondern lediglich Erfahrungsberichte und Beobachtungen. Eben diese argumentieren jedoch, dass gerade Kindern mit einer Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitats-Storung (ADHS) vom Klettern als Forder¬moglichkeit profitieren, da von einer Verbesserung der Konzentration und der Wahrnehmungsfahigkeit ausgegangen werden kann. Zudem wird eine Verbesserung der sensorischen Integration sowie der neuronalen Vernetzungen im Gehirn vermutet. Einen Zusammenhang zwischen der ADHS und der sensorischen Integration wird von mehreren wissenschaftlichen Autoren vermutet, da Kinder mit einer ADHS haufig Wahrnehmungsstorungen aufweisen. Eine Forderung der sensorischen Integration durch das Klettern konnte zu einer Verbesserung von und Entwicklung in speziellen Wahrnehmungsbereichen fuhren. Der Fokus dieser Arbeit liegt daher auf dem Prozess der sensorischen Integration, unter dem das Ordnen und Verarbeiten von Wahrnehmungsinformationen verstanden wird. Eine Vielzahl von Sinnesreizen wird im Gehirn gefiltert, verknupft und bildet die Grundlage der Wahrnehmung und Bewegung. Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, die "Auswirkungen des therapeutisc