ISBN-13: 9786204436333 / Miękka / 56 str.
Ziel des vorliegenden Buches ist es, die Auswirkungen der sentimentalen Viehzucht in den Savannen des Tschads, insbesondere im westlichen Logone, zu untersuchen. Vor der Erschließung des Erdöls im Tschad bildete die Viehzucht zusammen mit der Landwirtschaft die Grundlage der nationalen Wirtschaft. Sie war hauptsächlich in der Sahelzone beheimatet. Doch die Dürre der 1980er Jahre markierte den Beginn einer massiven Abwanderung der Wanderviehhalter in den Süden auf der Suche nach Wasser und Weidegründen. Dieser Abstieg bietet zwar scheinbare Vorteile bei der Veränderung der landwirtschaftlichen Praktiken durch Pferdegespanne, markiert aber dennoch den Beginn eines Umweltwandels. In dieser Studie sollen die Auswirkungen der Weidewirtschaft auf die Pflanzendecke und den Boden analysiert werden. Die angewandte Methodik besteht darin, die pro Tier verbrauchte Trockenmasse zu quantifizieren, aber auch die zertrampelte Fläche zu schätzen, um die durch die Konzentration der Rinder in der Provinz verursachten Schäden besser zu verstehen. Die 332.165 Rinder, 322.336 Schafe, 364.022 Ziegen, 2532 Pferde und 2325 Esel stellen für uns einen Indikator dar.