ISBN-13: 9783640882489 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Koblenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die anhaltende Tendenz zu mehr Markt, Wettbewerb und uberprufbaren Leistungen auch im Non-Profit-Sektor hat in den letzten Jahren eine heftige Diskussion uber die Okonomisierung der Sozialen Arbeit ausgelost. Die Soziale Arbeit steht heute mehr als je zuvor unter Legitimations- u. Rechtfertigungsdruck bezuglich der Wirksamkeit u. Wirtschaftlichkeit ihrer Handlungsweise. Die letzten Jahre waren durch einen demografischen Wandel, einem Umbau des Sozialstaates und die damit zusammenhangende Okonomisierung der Sozialen Arbeit gekennzeichnet. Dies fuhrte zu gravierenden Veranderungen. Die Anerkennung der Profession der Sozialen Arbeit gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dabei lauft sie Gefahr, als Dienstleister im Auftrag des Staates einen Markt zu bedienen, der durch eine Reihe selbst verschuldeter politischer Entscheidungen erst von ihm geschaffen wurde. Kritiker werfen den Managementsystemen vor, zu einer Deprofessionalisierung und Entindividualisierung sozialer Dienstleistungserbringung beizutragen. Befurworter betonen dagegen, dass nur mit solchen Systemen ein effizienter und effektiver Mitteleinsatz sicherzustellen und nachzuweisen ist. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, inwieweit die Soziale Arbeit bei der Manifestation ihrer Profession als Fachwissenschaft erfolgreich war. Wie stark greift die zunehmende Okonomisierung in diesen Ablauf ein? Besteht eine Ambiguitat oder determiniert sich beides?