ISBN-13: 9783640726219 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 46 str.
ISBN-13: 9783640726219 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 46 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Technische Universitat Ilmenau, Sprache: Deutsch, Abstract: Mangelnde Trennung zwischen Handel, Abwicklung und ein fehlendes Finanzrisikocontrolling begunstigten im Jahr 1995 den Konkurs der Barings-Bank, indem ein einzelner Wertpapierhandler durch riskante und unerlaubte Zins- und Wahrungsspekulationen in betrugerischer Absicht einen Verlust von 1,4 Milliarden USDollar verursachte. Im Jahr 2001 deckt die US-Borsenaufsicht auf, dass der Energiekonzern Enron durch verschiedene Methoden der Bilanzfalschung den Vorjahresgewinn um 1,2 Mrd. US-Dollar zu hoch ausgewiesen hat. Prufer der zustandigen Wirtschaftsprufungsgesellschaft waren an der Bilanzfalschung beteiligt. Es folgte daraufhin der grote Bankrott der US-Geschichte. Noch im selben Jahr losten die Falschbuchungen, wodurch Milliarden US-Dollar Verluste in fiktive Gewinne umgewandelt wurden, der global drittgroten Telefongesellschaft MCIWorldcom einen der weltweit groten Borsenskandale aus. Um weitere Skandale dieses Ausmaes zu verhindern, liegt die Verantwortung der Aufbau- und Ablauforganisation nicht mehr bei der Geschaftsleitung selbst, sondern wird zunehmend durch Gesetzestexte und Bestimmungen geregelt. In der Bundesrepublik Deutschland unterliegen Wertpapierdienstleistungsunternehmen (WPDU) der EU-Wertpapierdienstleistungsrichtlinie 93/22/EWG sowie dem daraus entstandenen Wertpapierhandelsgesetz (WpHG). Die am 30.April 2004 in Kraft getretene Richtlinie 39/EG des europaischen Parlamentes und des Rates uber Markte und Finanzinstrumente (MiFID) ersetzt und erganzt die bisherige EUWertpapierdienstleistungsrichtlinie. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Einfluss der MiFID-Richtlinie auf die Compliance fur WPDU darzustellen. Dazu wird im dritten Kapitel die MiFID-Richtlinie dargestellt sowie kurz die Defizite der Richtlinie 93/22/EWG beschrieben, nachdem in Kapitel zwei Grundlagen zu Wertpapierdienstleistungsu