ISBN-13: 9783732237722 / Niemiecki / Miękka / 2019 / 330 str.
ISBN-13: 9783732237722 / Niemiecki / Miękka / 2019 / 330 str.
Die Weltmeere und ozeanischen Wasserflachen sind die mit Abstand am weitesten verbreitete "Oberflachenform" des Globus und gleichzeitig eben jene, von der wir am wenigsten wissen ... das Gebiet ist zu 99,9% weit weg vom bewohnten Festland und damit fur uns ganz uberwiegend "ausser Sicht." So vieles geschieht dort draussen, d.h. unter und neben unserem Schiff im Meer. Das zu erkennen und zu erklaren, dafur ist die Ozeanographie zustandig, eine Wissenschaft, die Vertrauen schafft: Wer auf dem Meer reist, der bekommt, mit ihr und durch sie, eine Ahnung davon, was der Ozean eigentlich ist und auf was sich sein Schiff bewegt. Denn das Meiste davon ist nicht eben mal so zu sehen: Verborgen im Wasserkorper "taucht es nicht auf" (Unterwasserrelief), "fliesst es kaum erkennbar an einem vorbei" (Stromungen), "geht es scheinbar sinnlos rauf und runter" (Wellen und Gezeiten), "verweht es mit dem Wind" (Gischt), "lost es sich auf" (Salze) oder "andert seine Gestalt" (z.B. bei Temperaturwechsel vom flussigen Wasser zum festen Eis). Erst die wissenschaftlichen Untersuchungen der Geografen, Ozeanografen, Kusteningenieure und Hydrologen geben uns uber Tiefenkarten (erstellt aus Echolotaufzeichnungen), Fliessgeschwindigkeiten (Stromungsmessungen), Wasserstande und Gezeiten (Pegelaufzeichnungen) oder beispielsweise Sedimente (Bodenanalysen) im wahrsten Sinne des Wortes "Aufschluss." Bei einem Blick uber das Meer, vor allem vom fahrenden Schiff aus, fallt es dem Betrachter zwar nicht auf, aber es ist gesicherte Erkenntnis: auch im Ozean "stromt" das Wasser Eine der vielen Fragen ist also, was der Grund dafur sein kann, dass sich Stromungen im Ozean ausbilden; woher und wohin werden Wassermengen bewegt; welche Bedeutung haben die weltumspannenden "Forderbander"; wie kann man sie messen und viele andere Fragen werden im Buch beantwortet. Dazu mussen wir zunachst einige grundlegende Zusammenhange erklaren, um anschliessend ganz konkret auf die Unterelbe, das Gebiet der Nordsee, den Nordatla"