ISBN-13: 9783640393336 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 1,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kein anderer Sport schafft es Fuball, die Menschen in seinen Bann zu ziehen. In den letzten Jahrzehnten ist er zu einem Magnet der Unterhaltungs- und Freizeitindustrie geworden, uber den sich ganze Nationen definiert und identifiziert haben. Das jungste Beispiel ist hierzulande die Fuballweltmeisterschaft, bei der die Zuschauerzahlen weltweit vor dem Fernseher oder auf den zahlreich aufgebauten Grobildleinwanden unvorstellbare Dimensionen einnehmen. Allein die Zuschauerzahlen in den Stadien sind rekordverdachtig. So werden in den ausverkauften WM-Stadien insgesamt uber drei Millionen Fans erwartet. Fuball avanciert z. Zt. zu dem beherrschenden Thema in den Medien, das alle sonstigen Themen aus Politik und Gesellschaft in den Hintergrund drangt. Am Tag des Eroffnungsspiels der deutschen Nationalelf herrschte eine erwartungsfrohe Festtagsstimmung, wie sie hochstens noch das Weihnachtsfest zu verbreiten im Stande ist. Auf vielen offentlichen Platzen in Stadten und Dorfern sowie in Gaststatten, Biergarten oder einfach zu Hause versammeltem sich riesige Menschenmassen, um das erste Spiel der Fuballweltmeisterschaft im eigenen Lande zu verfolgen. Fuball bewegt langst nicht mehr nur die Emotionen von Millionen Menschen, im Fuball selbst werden mittlerweile auch Millionenbetrage bewegt. Der gesellschaftliche Wandel im Laufe des 20. Jahrhunderts machte somit auch vor dem Fuball nicht Halt. Als Ende Mai 1903 in Hamburg das erste Endspiel um die deutsche Fuballmeisterschaft zwischen dem VfB Leipzig und dem DFC Prag stattfand, steckte der deutsche Fuball noch in den Kinderschuhen. Etwa 2000 Zuschauer brachten damals umgerechnet 473 Mark Umsatz, wahrend Fuball in England bereits Volkssport war und die Stadien seit Jahren regelmaig fullte. Als beispielsweise Birmingham im Ja