ISBN-13: 9783640159574 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 76 str.
ISBN-13: 9783640159574 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 76 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin (Kulturwissenschaftliches Seminar), 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Was kann die Beschaftigung mit einem so durch und durch postmodernen Autor wie Zygmunt Bauman anderes leisten, als einen weiteren Beitrag zur Terminologiedebatte der europaisch-amerikanischen Wissenschaft? Obwohl die Diskussion um die Postmoderne und die Frage nach der Gultigkeit ihrer gesellschaftsdiagnostischen Ansatze so alt ist, wie die Postmoderne selbst, hat sie ihre Berechtigung und ihren Reiz nicht verloren. Noch immer bleibt offen, wie die zeitgenossische gesellschaftliche und kulturelle Situation der westlichen Welt einzuschatzen ist. Die postmodernen Denker, wie ihre Antagonisten werden nicht mude einander zu widersprechen und mit neuen Argumenten alte zu widerlegen. Zygmunt Bauman ist hier ein Autor, dem immer daran lag den Unterschied zu betonen. Fur ihn kann die heutige Zeit nicht im selben Atemzug mit der von vor hundert Jahren beschrieben werden. Es muss dazwischen Luft geholt werden, um zu betonen, da ein Wandel stattgefunden hat und um kurz Zeit zu gewinnen fur den Ruckblick und die Neubeschreibung. Baumans Interesse galt immer schon der Idee von Sicherheit und Ordnung in der modernen Gesellschaft. Angetrieben hat ihn dabei stets der Wunsch, Erklarungsmodelle fur den Faschismus und den Holocaust zu finden. Seit einigen Jahren nun taucht der Begriff der Postmoderne in den Titeln seiner Arbeiten auf. Es scheint, als sei er nun voll davon uberzeugt, den richtigen Namen fur das Kind gefunden zu haben, das er zwar schon lange mit Interesse beobachtet, dessen Name ihm aber bisher noch nicht so leicht von der Zunge gehen wollte. Der Terminus Postmoderne dient Bauman, deutlicher als vielen anderen Autoren, zur Etikettierung der derzeitigen gesellschaftlichen Konstitution. Er findet in diesem Ausdruck der Tatsache genugend