ISBN-13: 9783638822862 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
ISBN-13: 9783638822862 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,7, FernUniversitat Hagen, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Globalisierung ist heutzutage zu einem Schlagwort in den Medien geworden. Die aktuelle wissenschaftliche Diskussion spaltet die Globalisierung in zwei Teilbereiche. Einerseits wird hierbei die horizontale Globalisierung betrachtet, bei der die immer weiter steigende Bedeutung des Nord-Sud-Handels thematisiert wird (z.B. bei Davis (1998). Andererseits wird die vertikale Globalisierung untersucht, bei der es um die Zerlegung (Fragmentierung) von Produktionsprozessen uber Landesgrenzen hinaus geht. Diese vertikale Globalisierung ist Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit. Wie wichtig dieses Thema ist, zeigt sich in den Dimensionen, die diese vertikale Globalisierung heute angenommen hat. So hat der Handel mit Fragmenten bereits im Jahr 2000 einen Anteil von 30 % am Gesamthandelsvolumen erreicht. Die Entwicklung dieses Anteils ist hierbei weiterhin steigend. Besonders in den Medien der Industrielander wird diese Form der Globalisierung hierbei keineswegs als rein positives Phanomen empfunden. Die hierbei oftmals angestellte, einfache Rechnung lautet: Wenn sich fur die produ-zierenden Unternehmen eines Hochlohnlandes die Moglichkeit ergibt, die Waren auch in einem Land mit geringeren Lohnen zu produzieren, wird es diese Moglichkeit nutzen. Dem Hochlohnland bleiben nur zwei Moglichkeiten: Unterbeschaftigung oder eine drastische Senkung des Inlandslohnes. Beides fuhrt in dieser einfachen Rechnung zu einer Wohlfahrtseinbue fur die Arbeitnehmer des betroffenen Landes und zeitgleich durch die Ausnutzung der niedrigeren Auslandslohne zu Wohlstandszuwachsen bei den Kapitaleignern. Verscharfend kommt in dieser einfachen Betrachtung hinzu, dass die Nutznieer der Globalisierung groe, multinationale Unternehmen sind, die ihre Wohlfahrt somit auf "dem Rucken des kleinen Mannes" immer weiter ste