ISBN-13: 9783656130925 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 184 str.
ISBN-13: 9783656130925 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 184 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Nur wenige Entscheidungen im Leben eines Jugendlichen sind so schwierig und doch so wichtig wie die Wahl des richtigen Berufes. Individuelle und gesellschaftliche Entscheidungen begleiten ihn auf diesem Weg, der in eine bestimmte Ausbildung mundet und somit den ersten Schritt in das spatere Erwerbsleben darstellt. Welche enorme Bedeutung dieser Schritt hat, wird deutlich, wenn man die Veranderungen, die mit diesem einhergehen naher betrachtet. Die jungen Menschen befinden sich in einem Prozess, der durch standig wechselnde Lebensumstande gepragt ist. Damit verbunden ist der Ubergang von der Schule ins Berufsleben, das Loslosen von den Eltern, der Erwerb neuer Freiheiten und nicht zuletzt der Verdienst des ersten eigenen Geldes. Dieser Schritt, der mitunter das Erwachsenwerden des Jugendlichen signalisiert, gilt somit als wichtiger Einschnitt im Leben und stellt nicht zuletzt einen neuen Lebensabschnitt dar. Durch die Entscheidung fur eine Berufsausbildung werden die Weichen fur jede weitere berufliche Entwicklung gestellt, weshalb diesem ersten pragenden Schritt, der sogenannten "ersten Schwelle" (vgl. Landerbericht CEDEFOP 1996, S. 4) ein hohes Ma an Bedeutung zugesprochen wird. Die berufliche Erstausbildung ist nach wie vor entscheidend fur den spateren Berufseinstieg und bei jungen Frauen und Mannern gleichermaen die erste Stufe ins Erwerbsleben. Im Prozess der beruflichen Sozialisation, die unmittelbar mit der Berufswahl zusammenhangt, entwickelt der Jugendliche Fahigkeiten und Fertigkeiten, Orientierungs- und Wertvorstellungen sowie soziale und fachliche Qualifikationen, die ihn als Mitglied der Gesellschaft auszeichnen und von anderen unterscheiden. Naturlich sind hierbei ebenso unzahlige vorberufliche Sozialisationsaspekte nicht auer Acht zu lassen. Primare Sozialisationsin