ISBN-13: 9783656727422 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Universitat Trier, Veranstaltung: Hauptseminar - Bismarck: Biografie - Politik - Folgen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Ernennung Otto von Bismarcks zum Ministerprasidenten von Preuen im Jahr 1862 begann eine entscheidende Phase in der deutschen Politik. Heute vor allem fur das von ihm etablierte bismarcksche Bundnissystem bekannt, schien sich der Politiker im Besonderen durch sein unvergleichliches Gespur fur politische Verhaltnisse auszuzeichnen, mit dem er bis zu seiner Abdankung am 20. Marz 1890 die Politik Preuens und des Deutschen Reiches mageblich bestimmte. Diese Hausarbeit wird sich im Folgenden mit der Auen- und Kolonialpolitik Otto von Bismarcks von den Reichseinigungskriegen bis zu seiner Abdankung beschaftigen. Um Kenntnisse zur Ausgangslage der intereuropaischen Politik in den 1860ern aus deutscher Sicht zu erlangen, wird zuerst auf die politische Grundhaltung Bismarcks im Allgemeinen eingegangen. Welche Ziele verfolgte der "eiserne" Kanzler und mit Hilfe welcher Mittel versuchte er diese zu erreichen? Danach werden die Reichseinigungskriege nahere Beleuchtung finden, wahrend derer der damalige preuische Ministerprasident auf eindrucksvolle Weise sein politisches Geschick bewies. Dann wird die von Bismarck betriebene Bundnispolitik beleuchtet. Wie schaffte es der deutsche Kanzler ein diplomatisches System zu etablieren, welches das Deutsche Reich gegen Aggressoren schutzte und wie genau sah dieses System aus? Im Anschluss daran wird die Haltung des Regierungschefs in Bezug zu den Kolonien naher beleuchtet. Welchen Stellenwert ma er den uberseeischen Besitzungen zu? Ging es um Prestige oder standen wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund? Inwieweit entsprach Bismarcks personliche Einschatzung tatsachlich realen Gegebenheiten? Zuletzt wird kurz auf die politischen Leitlinien der beiden wichtigsten Nachfolger Otto von Bism