ISBN-13: 9783668314405 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 64 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1.3, Universitat Osnabruck (Fachbereich Marketing), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeden Tag mussen Menschen im Alltag, sei es als Individuum oder als Mitglied einer Gruppe, Entscheidungen treffen, deren Folgen kurzfristig sein oder das Leben des Entscheidenden nachhaltig beeinflussen konnen. Dabei ist die Formulierung und Losung von Entscheidungsproblemen auch fur das Marketing eine wichtige wissenschaftliche Disziplin geworden, um zu verstehen, unter welchen Rahmenbedingungen Konsumenten ihre Kaufentscheidungen treffen. Eine weitere wichtige Aufgabe des Marketings ist es, zu verstehen, wie sich die Einfuhrung eines neuen Produkts auf die Marktanteile bereits bestehender Produkte auswirkt. Wahrend Entscheidungsmodelle oftmals einen nutzenmaximierenden, rationalen Konsumenten postulieren, so werden Kaufentscheidungen in der Realitat nicht immer nach den Prinzipien des rationalen Handelns getroffen. Sie werden demnach nicht nur von den Eigenschaften der wahlbaren Alternativen beeinflusst, sondern auch vom Kontext, in dem die wahlbaren Alternativen prasentiert werden. Wie Huber, Puto und Payne (1982) jedoch erstmalig zeigen konnten und seitdem in viele Experimenten repliziert wurde, hat das Auftreten der Marke C den Effekt, dass die Praferenz fur Marke A steigt und somit die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Konsument fur Marke A entscheidet. Dieses Phanomen, dass eine irrelevante Alternative die Praferenz fur eine andere Alternative erhoht, wird als Attraktionseffekt bezeichnet und ist der Gegenstand dieser Arbeit. Der theoretische Nachweis des Attraktionseffekts eroffnet somit eine Vielzahl von potentiellen Implikationen fur das Marketing, da das Entscheidungsverhalten von Konsumenten durch eine eigentlich irrelevante Alternative beeinflusst wird. Somit konnte die Platzierung einer unterlegenen Alternative als Koder am Markt sinnvoll er