ISBN-13: 9783638950404 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
ISBN-13: 9783638950404 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Geschwister-Scholl-Institut fur Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Ubung: Friedenssicherung. Aktuelle Sicherheitsfragen aus dem Blickwinkel des Volkerrechts und der Internationalen Beziehungen., Sprache: Deutsch, Abstract: Der Libanonkrieg von 2006, auch Sommerkrieg oder 33-Tage-Krieg genannt, fuhrte der Welt vor Augen wie schnell ein Pulverfass im Nahen Osten explodieren kann. Ein bereits bestehender, aber ungeloster Konflikt wurde durch gezielte Provokation erneut zum Aufflammen gebracht und fuhrte in einen verlustreichen Krieg. Israel fuhrte Krieg gegen die islamistische Hizbollah - einer schwer bewaffneten Miliz innerhalb des Libanons, die erbitterten Widerstand leistete und durch andauernden Raketenbeschuss Israel politisch unter Druck setzte. Diese Arbeit soll die unterschiedlichen Akteure, die Kriegsfuhrung und die Konsequenzen des Libanonkrieges untersuchen, wobei der Schwerpunkt auf der Hizbollah ruht, die als nicht-staatlicher Akteur, einen internationalen Konflikt ausgelost hat. Dabei soll untersucht werden, wie die Organisation entstanden ist, welche Ideologie sie verfolgt und wie sie im libanesischen Staat verwurzelt ist. Es wird sich zeigen, dass die Hizbollah weit mehr als eine "Terrororganisation" ist, wie sie von Israel und den USA eingestuft wird. Diese Arbeit zielt darauf ab, an Hand der Akteure, sowie der Kriegsfuhrung die Asymmetrie des Libanonkrieges zu beschreiben. Dabei soll der Kampfeinsatz der Hizbollah analysiert werden, um herauszufinden, wie die Organisation der Ubermacht der israelischen Streitkrafte 33 Tage hartnackigen Widerstand leisten konnte. Angelehnt an diese Frage soll auch die israelische Kriegsleistung untersucht werden, die sich nach dem Konflikt einer breiten Kritik unterziehen musste. Im Anschluss daran soll der Krieg aus der Perspektive de