ISBN-13: 9783668152977 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 36 str.
ISBN-13: 9783668152977 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Cicero. De finibus bonorum et malorum, Sprache: Deutsch, Abstract: Obgleich die Frage nach der Suffizienz der Tugend eine der zentralen Thematiken in Ciceros philosophischem Werke ist, scheint er zu keiner zufriedenstellenden Antwort zu kommen. In seinem Werk "de finibus bonorum et malorum" widmet sich der antike Staatsmann, Redner und Philosoph den einzelnen Schulen der hellenistischen Philosophie. Geradezu schematisch bearbeitet er zunachst den Epikureismus, daran anschlieend die Stoa und schlielich die Lehre der Akademie und des Peripatos. Cicero geht dabei stets ahnlich vor: Nach einer zumeist ausfuhrlichen Darlegung der Lehre folgt eine kritische Stellungnahme. Das Buch V nimmt im gesamten Werk eine Sonderstellung ein. Nicht nur, dass es sich um das letzte Buch des Werkes handelt, in dem der Leser eine Antwort auf die Fragen nach dem finis bonorum et malorum erwartet, auch der Aufbau wirkt anders, der Schematismus der vorangegangenen Bucher durchbrochen. Ausgangslage und Szenerie unterscheiden sich bereits zum Vorangegangenen. Den inhaltlichen Schwerpunkt bildet Pisos Darstellung der peripatetisch-akademischen Ethik in der Tradition des Antiochos von Askalon, bei welchem er genau wie Cicero mehrere Monate gehort hatte. Aufbau und Inhalt von de finibus sind in der Philosophie wie Philologie vielfach analysiert worden. Interessant und selten naher beleuchtet ist hingegen die Frage, welche Einflusse zu einer solchen Darstellung der Thematik fuhrten, woher seine Kenntnisse daruber stammen und in welchem Mae das Werk eine Eigenleistung Ciceros oder moglicherweise zu groen Teilen auf seine Quellen zuruckzufuhren ist. Im Folgenden soll anhand einer exemplarischen Untersuchung der Darstellung der peripatetisch-akademischen Tugend- und Guterlehre gezeigt werd