ISBN-13: 9783668151048 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
ISBN-13: 9783668151048 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Shakespear und die Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll versucht werden, den aristotelischen Einfluss in William Shakespeares -Troilus and Cressida- naher herauszustellen. Es geht dabei nicht darum, Shakespeares Werk dezidiert auf Aristoteles Philosophie zuruckzufuhren, vielmehr besteht das Ziel in der exemplarischen Analyse einzelner Aspekte und Szenen in Hinblick auf ihre mogliche aristotelische Pragung und Auslegung. Im Zentrum wird dabei die zweite Szene des zweiten Akts stehen, in der Shakespeare einen seiner Hauptprotagonisten in Mitten einer elementaren Diskussion Aristoteles und dessen Philosophie erwahnen lasst. Immer wieder wird daruber hinausgehend versucht werden, Bezug auf das gesamte Werk sowie weitere Szenen zu nehmen. Es kann und soll dabei kein Anspruch auf Vollstandigkeit erhoben, sondern lediglich symptomatisch aufgezeigt werden, welche Ansatzmoglichkeiten eine solche Perspektive auf ein so komplexes und schwerlich einzuordnendes Werk wie dieses eroffnen kann. William Shakespeares -Troilus and Cressida- gilt als eines der -most puzzling works- des anglikanischen Renaissancedichters. Es sind die vielen verschiedenen Facetten, -its very tone and genre-, die Mischung aus Satire, Komodie und historischem Drama, die es so schwer zu greifen machen. Typisch fur diese Zeit der Wiedergeburt der Antike ist der immense Einfluss der antiken Literatur, Mythologie und Philosophie. Shakespeare stellt in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar. Mehr noch. Er scheint, wie das der Arbeit vorangestellte Zitat zeigt, ein bemerkenswertes Verhaltnis zur Philosophie gehabt zu haben. Diese Synthese von φιλοσοφία und ποίησις machte bereits Aristoteles in seinem Werk Περὶ ποιητικῆς stark. Auch in vielen anderen seiner Werke zeigt sich dies