ISBN-13: 9783668150881 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
ISBN-13: 9783668150881 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Proseminar: Hume und Kant, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht Immanuell Kants Konzeption der Analytizitat. Die Unterscheidung zwischen analytischen und synthetischen Urteilen gilt als eine der essentiellen Kategorisierungen der Philosophie. Immanuel Kant wird in diesem Kontext haufig als Zasur im Verstandnis der Dichotomie gesehen. Er ist es, der ihr zuerst einen zentralen Platz in der Philosophie im Allgemeinen und der Erkenntnistheorie im Speziellen einzuraumen scheint. Dieser hohe Stellenwert ist insofern nicht verwunderlich, als dass die Unterscheidung zwischen analytischen und synthetisches Urteilen im Grunde genommen das Fundament seiner transzendentalen Erorterung bildet. Kants zentrales Augenmerk liegt, ganz im Sinne seines Verstandnisses von Metaphysik und dem daraus resultierenden Anspruch, sie zu reformieren, vor allem auf den synthetischen Urteilen a priori. Ein ausgepragtes Verstandnis von Analytizitat ist jedoch unerlasslich, um eine hinreichende Differenzierung vornehmen zu konnen. Es ist gerade dieser grundlegende Aspekt seiner Lehre, der bei seinen Kritikern auf Widerstand trifft. Mit der vor allem von Ludwig Wittgenstein und Willard Van Orman Quine initiierten grundsatzlichen Skepsis gegenuber sprachlicher Bedeutung ruckt auch Kants Unterscheidung zwischen analytischen und synthetischen Urteilen in ein kritisches Licht. Aber bereits Zeitgenossen wie der Psychologe Johann Gebhard Ehrenreich Maa oder Johann August Eberhard monierten dessen sprachanalytische Annahmen. In der vorliegenden Arbeit soll ein Blick auf Kants Verstandnis von Analytizitat, den zu Grund liegenden Pramissen, wie auch auf die darauf abzielende Kritik seiner Nachfolger geworfen werden. Erhalten die teilweise radikalen Einspruche Quines, Eberhards oder Maa' Recht, so war