ISBN-13: 9783638803120 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Technische Universitat Chemnitz (Fachbereich Politikwissenschaft), 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit widmet sich drei wesentlichen Kategorien im Denken Arnold Bergstraessers zu einem funktionierenden staatlichen Gemeinwesens, die allesamt ihre grundsatzliche Auspragung und den Anlass fur ihre spatere Forcierung im Erleben des Ersten Weltkrieges fanden bzw. durch diesen und dessen Ausgang und Folgen magebliche Beeinflussung erhielten. Folgende Fragen werden erortert: Welche Staats- und/ oder Regierungsform, wenngleich nicht direkt von Bergstraesser thematisiert, so doch in deutlich kontextualisierender Form, sollte seiner Meinung nach ein stabiles Deutschland annehmen? Von welchen Vorbildern sollte es sich leiten lassen - strukturell wie ideell? Welche Rolle spielte hierzu die nationale Vergangenheit und die damit verbundenen Erfahrungen? Ein weiterer zentraler Punkt in den Ausfuhrungen Bergstraessers dieser Zeit war die Bedeutung der Okonomie im Spiel der gesamtgesellschaftlichen Krafte. Welches Verhaltnis sollte diese zur Politik einnehmen, welche Funktionen erfullen? Worin bestand nach Bergstraesser der Zweck okonomischen Handelns und wo lagen dessen institutionell zu bekraftigende Grenzen? Abschlieend problematisieren die Uberlegungen die Mageblichkeit der Erziehung, vornehmlich der Jugend, in einem neuen nachmonarchistischen deutschen Staat. Arnold Bergstraesser raumt der Jugend aufgrund ihrer Formbarkeit und mangels eigener wesenspragender Erfahrungen fur das Gelingen eines neuen Staatswesens groe Bedeutung ein. Welche Position nimmt Bergstraesser hierbei im Vergleich zu in der Weimarer Republik gangigen Auffassungen ein und wie begrundet er sie? Bevorzugt er tendenziell liberale oder konservative, neuartige oder traditionelle Erziehungsmuster und welchen Institutionen mochte er die Jugend seiner Zeit in punk