ISBN-13: 9783531134826 / Angielski / Miękka / 1999 / 152 str.
Mit dem Wachstum von Armut gewinnen in deutschen Stadten benachteiligte Wohnquartiere zunehmend scharfere Konturen. Deregulierungsprozesse auf dem Wohnungsmarkt tragen ein ihres dazu bei, dass sich mehr und mehr arbeitslose und arme Haushalte auf bestimmte Stadtviertel verwiesen sehen. Fur den Alltag der Benachteiligten hat dies bedeutende Konsequenzen: Durch die raumliche Zonierung droht sich ihr Leben von der restlichen Gesellschaft zu entkoppeln. Nicht Integration und Aufstieg, sondern Ausgrenzung und Perspektivenlosigkeit, nicht solidarische Netzwerke und alternative Selbstbilder, sondern eher Konflikte zwischen Bewohnern und belastete Identitaten werden durch die raumliche Konzentration gefordert. Die Studie zeichnet die zentralen Parameter der Stadtentwicklung nach, die die Segregation der Armut bedingen, und nahert sich schrittweise der Frage, wie sich die Segregation auf das Leben der benachteiligten Gruppen auswirkt