ISBN-13: 9783640182787 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,3, Universitat Erfurt, Veranstaltung: BA- Berufsfeld/ Angewandte Rhetorik, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: All unsere Rhetorik geht auf die Schlange zuruck "(Elaszar Benyoetz). Einem jeden durfte klar sein, dass die Schlange selbst das Ursprunglichste aller Verfuhrung verkorpert. Die Rhetorik ist vom selben Gesichtspunkt aus zu betrachten, sie ist die verfuhrerische Rede, die Redekunst, suggestive Beeinflussung des Horers, das In-Szene-Setzen von Sprache, die Kunst als Rhetor zu agieren und zu wirken. Bereits in der fruhen Antike galt die Rhetorik, die Kunst von der freien und offentlichen Rede, vor allem als die Uberredung." Aristoteles unterteilte sie erstmalig in Pathos, Ethos und Logos, und erforschte die wahren Aufgaben der Kunst zu Uberreden." Ziel der Rhetorik war nicht ausschliesslich die Uberzeugung des Zuhorers, ebenso sollte es Aufgabe der Redekunst sein, eine Identifikation zwischen Rhetor und Zuhorer zu bewerkstelligen, auf einer gemeinsamen Suche nach der Wahrheit, die nach antiker Weltanschauung nur auf einer kollektiven Basis moglich wurde. Rhetorik ermoglichte es dem gebildeten Menschen, mit Hilfe des Dialoges, von subjektiven Uberzeugungen her, allgemeingultige Aussagen zu treffen, weshalb sie eng verknupft ist mit der Philosophie, da beide Lehren nach der Wahrheit suchen. Der Mensch, nach Aristoteles ein triebhaftes und leicht zu beeinflussendes Wesen, welches sich keinesfalls auf die ihm gegebene Vernunft allein verlassen konne, auf der Suche nach Erkenntnis, bei dem ihm die Rhetorik den Weg ebnet."