ISBN-13: 9783832496081 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 82 str.
ISBN-13: 9783832496081 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 82 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,7, Leuphana Universitat Luneburg (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt. Immer mehr Frauen nehmen aktiv am Erwerbsleben teil. Gleichzeitig ist der Anteil der Manner, die familiare Verpflichtungen (z.B. Versorgung alterer Angehoriger, Kindererziehung) wahrnehmen wollen und sollen gestiegen. Und obwohl die wochentliche Durchschnittsarbeitszeit fast kontinuierlich verkurzt wurde, hat sich in den letzten 20 Jahren die wahrgenommene Belastung durch Arbeit weiter gesteigert. Zudem wird das Verhaltnis zwischen Arbeit und Familie immer starker als mit Konflikten belastet wahrgenommen, wie ein Vergleich zweier Erhebungen (1977 und 1997) aufzeigt. Diese Entwicklungen haben mit dazu beigetragen, dass immer mehr Arbeitnehmer aktiv eine Balance zwischen den Anspruchen von Arbeit und Familie finden wollen und mussen. Die Bemuhungen um diese Balance werden dabei oft unter dem Begriff der Life-Work Balance gefasst. In wissenschaftlichen Kreisen hat sich jedoch aufgrund der schwierigen Abgrenzung von Leben (Life) und Arbeit (Work) der Terminus der Work-Family Balance etabliert, der im Folgenden verwendet wird. Grosse Hoffnungen auf eine Verbesserung dieser Work-Family Balance gehen von flexiblen Arbeitszeitmodellen aus. Fast entsteht der Eindruck eines Allheilmittels einer schlechten Balance zwischen Beruf und Familie. Unerwahnt bleibt hierbei haufig, dass die Gestaltungsoptionen und -wunsche der Beschaftigten nicht immer unproblematisch mit betrieblichen Flexibilitatsanspruchen vereinbar sind. Schon der Ausgangspunkt fur die Flexibilisierung der Arbeitszeitstrukturen in den Betrieben waren nicht die Wunsche der Beschaftigten nach selbstbestimmter Gestaltung der Arbeitszeiten, sondern lag in betriebswirtschaftlichen Verwertungsinteressen. Auch bei neueren Modellen der Arbeitsze