ISBN-13: 9783656571766 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 76 str.
ISBN-13: 9783656571766 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 76 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Georg-August-Universitat Gottingen (Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Traditionelle Konzepte der Arbeitskraftnutzung des Taylorismus und Fordismus versuchen durch starre Kontrolle und Uberwachung der Arbeitstatigkeiten das sog. Transformationsproblem zu losen. Solche Arbeitskonzepte stellen eine Mindestbereitschaft der Arbeitenden sicher, indem sie durch eine strenge betriebliche Uberwachung gezwungen werden, die Arbeitstatigkeit im Sinne des Unternehmens auszufuhren. Steigende Nachfrage und die zunehmende Globalisierung setzen Unternehmen vor die Herausforderungen die vorherrschende Produktivitat zu steigern. Tayloristische und fordistische Methoden der Arbeitskraftnutzung erweisen sich diesbezuglich als ungenugend, weil weitere Kontrollverscharfungen uberproportionale Kosten erzeugen, die Leistungsbereitschaft der Arbeitenden weiter begrenzt wird und der Zugang zu den Fahigkeiten der Arbeitenden, schnell und kreativ auf komplexe Anforderungen zu reagieren, verhindert wird (Vo, Pongratz 1998: 138). Ein neueres arbeitssoziologisches Konzept, welches diese Probleme berucksichtigt, ist das der Subjektivierung von Arbeit, das gleichzeitig die Grundlage entgrenzter Arbeitsverhaltnisse darstellt. Subjektivierung von Arbeit beschreibt die beidseitige Reaktion von Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden auf den Versuch einer zunehmenden Produktivitatssteigerung. Betriebliche Veranderungen der Arbeitsformen und eine Erweiterung der relativen Autonomie der Beschaftigten verlagern die Transformation von Arbeitspotenzial in tatsachliche Arbeitsleistungen auf die Arbeitenden selbst. Diese richten in gleichem Mae neuartige subjektive Anspruche an die Arbeit, um ihren eigenen Fahigkeiten und Selbstentfaltungswunschen geltend zu machen. Klassische Arbeitsverhaltnisse werden diesen Anspruchen immer weniger gerecht. Sowohl betriebliche Anspruche der Produk