ISBN-13: 9783531151397 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 301 str.
Brigitte Aulenbacher, Maria Funder, Heike Jacobsen, Susanne Volker Brigitte Aulenbacher, Maria Funder, Heike Jacobsen, Susanne Volker Dass Arbeits- und Lebenswelten in Bewegung geraten sind, lasst sich wohl nicht mehr ubersehen, strittig hingegen ist bis heute, wie tief greifend diese Umbruche in den Arbeits- und Beschaftigungsverhaltnissen sind und welche Konsequenzen sich mit ihnen verbinden. Haben wir es tatsachlich mit einem epochalen Ver- derungsprozess zu tun oder reproduzieren sich nur die alten Muster in neuem Gewand? Herausgefordert durch diesen Wandel sind sowohl die Arbeits- und Industriesoziologie als auch die Frauen- und Geschlechterforschung. Beide schlugen in der Vergangenheit grotenteils getrennte Pfade ein, wenn es darum ging, theoretische Konzepte zu entwickeln und empirische Studien zur Entwi- lung von Arbeit in Gegenwartsgesellschaften durchzufuhren. Doch konnten sie mehr miteinander zu tun haben, denn Arbeit ist ein, wenn nicht sogar der zent- le Gegenstand der Arbeits- und Industriesoziologie und ein bedeutendes Thema der Frauen- und Geschlechterforschung. Und so blicken beide Forschungsstrange auf eine beachtliche Geschichte empirischer und theoretischer Forschung in diesem Feld zuruck. In dieser Geschichte gab es bereits in der Vergangenheit eine Reihe von - rallelen und Beruhrungspunkten, sogar ein Stuck gemeinsamen Weges, aber auch Spannungen und Unterschiede. Beide Forschungsstrange oder zumindest bedeutende Stromungen darin, stehen in der Tradition der (modernen) Klassiker, deren Reflexionen auf das Verhaltnis von Theorie und Empirie, von Erkenntn- theorie und -kritik bis heute, wenngleich auch keineswegs ungebrochen, ihre Gesellschaftsanalysen beeinflussen.