ISBN-13: 9783322926180 / Niemiecki / Miękka / 2012
ISBN-13: 9783322926180 / Niemiecki / Miękka / 2012
„Arbeitszeitverkürzung — eine Krisentherapie?“ Ein Radiokolleg.- Konjunktureinbruch oder Dauerkrise?.- Blick in die Geschichte der Arbeitszeitverkürzungen.- Auswirkungen.- Die gewerkschaftlichen Forderungen.- Die öffentlichen Reaktionen.- Die Meinung der Bevölkerung.- Die Industrie in Wartestellung.- Ausweg aus der Krise.- „Viel Arbeit mit der Freizeit?“ Ein Szenario 1993.- rush hour.- Job-Sharing.- Konsumstau.- Jahr der Freizeit.- 35-Stunden-Woche im Vier-Stufen-Plan.- Eine neue Art von Armut und Obdachlosigkeit.- Smog-Alarm.- Freizeitcliquen-Seligkeit.- Langeweile-Klinik.- Nachfragen an die Heutigen.- I. Leben heute.- 1. Arbeit und Freizeit. Sinnkrise und Sinnvakuum.- Die „stille Revolution“ der Werte.- Alte und neue Werte.- Die veränderte Einstellung zu Arbeit und Freizeit.- Zwischen Distanzierung und Identifizierung.- Leistung oder Lebensgenuß?.- Das neue Leistungsverständnis.- 2. Mangelware Arbeit. Strukturwandel und Auswirkungen.- Arbeitslosigkeit und Arbeitszeitverkürzung.- Strukturwandel in der Arbeitswelt: Weniger Fließbandarbeit.- Weniger Arbeiter.- Mehr Dienstleistungen.- Mehr Schichtarbeit.- Mehr Nichterwerbstätige.- Mehr Freizeit.- Mehrarbeit für Führungskräfte.- Veränderungen am Arbeitsplatz.- Zunahme innerbetrieblicher Freizeitengagements.- 3. Wachstumsmarkt Freizeit. Expansion einer Erlebnisindustrie.- Vom Gelddenken zum Zeitdenken.- Objektiv mehr, subjektiv zu wenig Freizeit.- Expansion der Erlebniswerte Freizeit und Urlaub.- Explosion des Freizeitbudgets.- Erwachsenenspezifische Freizeitaktivitäten mit hohen Zuwachsraten.- 4. Problemfeld Freizeit. Wenn die Arbeit keinen Halt mehr gibt.- Freizeit im gesellschaftlichen Wertkonflikt.- „Die Zeit gerät aus den Fugen“: Die Angst vor der ungewohnten Freiheit.- „Kontakte braucht wohl jeder“: Zwischen Kontaktflut und Einsamkeit.- „Wenn die Decke auf den Kopf fällt“: Die Angst vor der Langeweile.- Assoziationen zu einem problemgeladenen Begriff.- Wo und wie Langeweile entsteht.- Was die Menschen dabei empfinden.- Wie die Menschen darauf reagieren.- Das seelische Tief am Sonntagabend.- Gefahr: Therapie und Medikalisierung der Freizeit.- Von der Psychologie zur Politik der Langeweile.- Pointiertes Zwischenresümee.- Zur Lebens- und Freizeitproblematik von Arbeitslosen.- II. Freizeit morgen.- 1. Wenn die Freizeit den Alltag verändert… Ein freizeitkultureller Lebensstil entsteht.- Veränderung des Freizeitverhaltens.- Passivität ist passé.- Vorreiterrolle des Urlaubs.- Die jüngere Generation als Lebensstilpionier.- Die fünf Freizeit-„S“.- Was heißt „freizeitkultureller Lebensstil“?.- Der freizeitkulturelle Lebensstil und seine Folgen.- 2. Was passiert, wenn nichts passiert… Freizeit-Trends der 80er Jahre.- Freizeit-Trend 1: Bewegungsaktive Erholung.- Freizeit-Trend 2: Kreative Betätigung.- Freizeit-Trend 3: Informelle Geselligkeit.- Freizeit-Trend 4: Gemeinsame Unternehmung.- Freizeit-Trend 5: Zwangloses Müßigsein.- Freizeit-Trend 6: Vergnügliche Zerstreuung.- Freizeit-Trend 7: Erlebnisreiche Anregung.- Freizeit-Trend 8: Freiwilliges Engagement.- Freizeitorientierte Lebensziele: Bedarfsfelder der Zukunft.- Zum Beispiel „Aerobic“: Zwischen Freizeitkultur und ästhetischem Feminismus.- DasLebensgefühl.- Die Leitidee.- Die Leitfigur.- 3. Was noch zu tun bleibt… Freizeit als innovativer Beschäftigungsbereich.- Arbeitgeber Freizeit.- Neue Arbeitsfelder für Sozial-, Kultur- und Erziehungsberufe.- Lehrer als freiberufliche Pädagogen?.- Neue Ausbildungsanforderungen für alle pädagogischen Berufe.- III. Urlaub morgen.- 1. Reisen ohne anzukommen… Der Alltag holt jeden wieder ein.- Der Urlaub wirkt wie eine Einladung ins Paradies.- Der Urlaub verspricht ein natürliches Leben.- Im Urlaub will man dem Alltag davonlaufen.- Der Alltag reist immer mit.- Im Urlaub kommt man dem Lebensideal ein Stück näher.- Auf den schönen Schein der Prospektwelt möchte niemand verzichten.- Die Kluft zwischen Klischee und Wirklichkeit wird durchschaut.- Als Brücke zur Urlaubsreise erscheint das Geld.- Die Urlaubswelt soll dem Gast zu Füßen liegen.- Im Urlaub mit Sicherheit mehr Freiheit.- Urlaubsleben zwischen Kontaktflut und Beziehungsarmut.- Der Urlaub muß schön sein, der Alltag ist hart genug.- Jeder Urlaub hat sein Tief.- Urlaubsmüll machen sie alle.- Urlaub ist reisen ohne anzukommen.- 2. Wohin die Reise geht… Unterwegs zur Zukunft des Tourismus.- Der Streß-Urlaub oder: Hektik als Lebenselixier.- Der Erlebnis-Urlaub oder: Die Tortur-Tour.- Der Öko-Urlaub oder: Der grüne Plan.- Der Ritual-Urlaub oder: Ein fabel-haftes Paradoxon.- Der Alternativ-Urlaub oder: Die letzte Tunix-Nische.- Der Open-Air-Urlaub oder: Der Demonstrationstourismus.- Der Kre-Aktiv-Urlaub oder: Wenn Ton den Ton angibt.- Der Ur-Urlaub oder: Stechuhr und weiße Einsamkeit.- Der OPEC-Urlaub oder: Protest-Urlaub zu Hause.- Der Psycho-Urlaub oder: Der Ego-Trip.- Der Tele-Urlaub oder: Ein Ersatz für Reisen.- Die sanfte Tour oder: „Retour à la nature“.- 3. Reisen ist nicht mehr die erste Urlaubspflicht… Vom Orts- zum Rollenwechsel.- In Grenzen grenzenlos.- Herausforderung für die Kommunalpolitik.- Bequem erreichbare Naherholungsgebiete.- Seelenbaden ist wichtiger als Sonnenbaden.- Eine andere Erlebnisqualität.- IV. Umdenken heute und morgen: Beispiele für Lösungsansätze.- 1. Beispiel I: Die Arbeit Freizeitgratifikation gegen Lohnerhöhung.- Wege zur Attraktivierung der Arbeit.- Freizeitwert als Leistungsanreiz.- Berufsäquivalent: Freie Eigenarbeit.- Die zweiteKarriere.- 2. Beispiel II: Die Bildung Freiwilliges Lernen gegen Zwangslernen.- „Freizeit lernen“.- Versäumnisse der Schul- und Bildungspolitik.- Das Club-of-Rome-Konzept.- Neuorientierung der außerschulischen Bildungsarbeit.- 3. Beispiel III: Die Politik Information gegen Investition.- Die Legitimation.- Die Prioritäten.- Die Aufgaben einer integrierten Freizeitpolitik.- 4. Beispiel IV: Das Fernsehen Animation gegen Perfektion.- Leit- oder Leidmedium des Freizeitverhaltens?.- Indikator für geringe Freizeitkompetenz.- Schafft das Fernsehen ab?.- Die dritte Dimension.- Programmdirektor Publikum.- Orientierung an den Freizeit- und Lebensinteressen.- Moderatoren als Animatoren.- In der Freizeit für die Freizeit.- Freizeitdidaktik des Fernsehens.- 5. Beispiel V: Das Buch Freizeitoffensive gegen den Zerfall der Lesekultur.- Bücherlesen im Spannungsfeld der Freizeitentwicklung.- Das Buch als Freizeitmedium: Die Zukunftschance.- Eine neue Strategie.- 6. Beispiel VI: Die öffentlichen Bäder Freizeitprofilierung gegen Behördencharakter.- Eine besondere Art von Behörde 168.- Der Bademeister als lebender.- Vorwurf 169.- Abkehr von der Monokultur.- Die Freizeitprofilierung.- V. Ausblick: Unterwegs zu einer Kultur der Muße?.- 1. Die Sinnkrise der Erwerbsarbeit hat viele Gesichter.- 2. Paul Lafargue: Gesellschaftspolitischer Anwalt des Müßiggangs.- Arbeit als Würze der Muße.- Muße als sozialer Zündstoff.- 3. Thorstein Veblen: Sozialkritischer Philosoph der Muße.- Von der Geldkultur zur Mußekultur.- Das Wiederaufleben frühzeitlicher Mußetugenden.- Die Mußekultur als Motor für neue soziale Bewegungen.- Werte-Synthese als Problemlösung für die Zukunft.- 4. Lebensfreude als Lebenssinn.- Eine neue Freizeitpersönlichkeit.- Ein neuer Urlaubstyp.- 5. Plädoyer gegen eine Gesellschaft von Arbeitsprivilegierten und Freizeitproletariern.- Freie Zeit ist Bürgerrecht. Ein Zukunftsmodell zur Individualisierung und Flexibilisierung der Arbeitszeit (1974).
Prof. Dr. Horst W. Opaschowski, geboren 1941, Zukunftsforscher und Berater für Wirtschaft und Politik, war Wissenschaftlicher Leiter der BAT Stiftung für Zukunftsfragen (ehemals BAT Freizeit-Forschungsinstitut) in Hamburg. Er hat sich im In- und Ausland als Mr. Zukunft (dpa) einen Namen gemacht. Er gilt als Visionär mit Augenmaß und Bodenhaftung. Zugleich agiert er als leidenschaftlicher Anwalt für eine neue Generationengerechtigkeit (Die ZEIT).
1997-2024 DolnySlask.com Agencja Internetowa