ISBN-13: 9783838692999 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 196 str.
ISBN-13: 9783838692999 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 196 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Wirtschaftsuniversitat Wien (Betriebswirtschaft), Veranstaltung: Verhaltenswissenschaftlich orientiertes Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Zusammenfassung: Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung der Gewaltbereitschaft von Individuen in einem wirtschaftlichen System mit dem zugrundegelegten Bezugsrahmen in Form der Arbeit von Richard Sennett in seinem Buch Der flexible Mensch. Die epistemologische Abgrenzung erfolgt mittels der Psychodynamik. Daraus ergibt sich die Forschungsfrage: Fuhrt der flexible Kapitalismus (nach Sennett), der durch seine Anforderungen an die Arbeitnehmerschaft das Menschenbild des flexiblen Menschen (nach Sennet) hervorbrachte, aus psychodynamischer Sicht zu einem Anstieg der Gewaltbereitschaft? Zur Auswahl von Richard Sennetts Buch als Bezugsrahmen fur diese Arbeit ist zu sagen, dass sich diese darauf begrundet, dass Sennett nicht nur dem herrschenden System einen Namen gibt, sondern aus diesem auch das zeitgenossisch geforderte Menschenbild ableitet. Die Auswahl von Sennett legitimiert sich weiter dadurch, dass er als Pionier der Systemkritiker der gegenwartigen Epoche fungiert. Der Aufarbeitung seines Buches ist daher ein Kapitel gewidmet, in dem auch die Geschichte des Kapitalismus in groben Zugen dargestellt wird. In Kapitel drei erfolgt die Aufarbeitung des Themas Gewalt, anhand eines Versuches der Begriffserklarung und dem Darstellen der Moglichkeiten, den Begriff Gewalt auf seine Ursachen und Auspragungen hin zu untersuchen. Hierbei prasentierte Informationen werden dem Buch Internationales Handbuch der Gewaltforschung von Wilhelm Heitmeyer und John Hagan entnommen, da dieses als Standardwerk die systematischste und umfassendste Aufarbeitung des Materials zur Gewaltforschung im deutschsprachigen Raum liefert. Der psychodynamische Ansatz wird in Kapitel vier selektiv aufgearbeitet, indem die Lehre der Psychoanalyse von