ISBN-13: 9783638714990 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 92 str.
ISBN-13: 9783638714990 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 92 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Biologie - Mikrobiologie, Molekularbiologie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Ernahrungswissenschaften), 175 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Spirochaten des B. burgdorferi s.l. - Komplexes sind die haufigsten, durch Zecken ubertragenen humanpathogenen Erreger der nordlichen Hemisphare. Uber ihre Okologie sowie die Ubertragungsmechanismen ist jedoch bislang nur wenig bekannt. Grunde hierfur sind unter anderem Probleme beim Nachweis von Borrelien in Wirtsgewebe und Zecken aufgrund der oft geringen Erregerzahl in diesen Untersuchungsmaterialien, sowie das komplexe Zusammenwirken verschiedener biotischer und abiotischer Faktoren im Infektionszyklus der Spirochaten. Genaue Kenntnisse uber die Verteilung der verschieden B. burgdorferi s.l. - Genospezies, sowie die ausschlaggebenden Faktoren sind vor allem fur die Entwicklung wirksamer Vakzine von entscheidender Bedeutung. Ein Ziel dieser Arbeit war es, eventuelle Unterschiede in der Transmission der verschiedenen B. burgdorferi s.l. - Genospezies durch Kleinsauger aufzuzeigen und diese vor dem theoretischen Hintergrund, v.a. in Bezug zur Saisonalitat, zu diskutieren. Dazu wurde eine von MICHEL et al. (2004) entwickelte Methode angewendet, die auf dem molekularbiologischen Nachweis der verschiedenen Genospezies in freilandgefangenen I. ricinus - Zecken durch Polymerase - Kettenreaktion und Restriktionsfragmentlangen - Polymorphismus beruht. Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchungen lag in der Beurteilung der Anwendbarkeit dieser Methode fur den Borreliennachweis in Ohrbiopsien der Kleinsauger, sowie in gesogenen Zecken. Auch wurden verschiedene kommerzielle DNA Extraktionssysteme auf ihre Sensitivitat und die Eignung fur diese Methode uberpruft. Um weitere Aussagen uber die Reservoirkompetenz der Kleinsauger treffen zu konnen, wurden Blutproben der Tiere mittels Immunfluoreszenstest serologisch untersucht, sowie der