ISBN-13: 9783640859429 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 32 str.
ISBN-13: 9783640859429 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Universitat Potsdam, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit entstand im Rahmen des Seminars "Vergleichpolitischer Systeme." Dabei handelt es sich um den Versuch zu klaren, ob und inwieweit der Parlamentarische Rat bei der Entwicklung des Grundgesetzes Schlussfolgerungen aus den sog. "Weimarer Erfahrungen," insbesondere aus vermeintlich fehlerhaften Bestimmungen der Weimarer Reichsverfassung gezogen hat. Nach einem kurzen historischen Abri uber die Zusammensetzung und die Aufgabe des Parlamentarischen Rates wird untersucht, ob sich die Wahl des Bundesprasidenten durch die Bundesversammlung im Vergleich zu der nach Art.41 Abs.1 WRV durch das Volk erfolgten Wahl des Reichsprasidenten bewahrt hat. Dabei werden die antiprasidentiellen Schlussfolgerungen aufgezeigt, welche der Parlamentarische Rat aus dem Scheitern von Weimar gezogen hat. Des weiteren wird darauf eingegangen, aus welchen Grunden der Parlamentarische Rat sowohl von einer Volksabstimmung uber das Grundgesetz als auch von einer Aufnahme einer ausdrucklichen Bestimmung uber allgemeine Volksabstimmungen in das Grundgesetz - entspr. Art.73 WRV - abgesehen hat. In diesem Zusammenhang bildet die hinsichtlich eines abstrakt-plebiszitaren Charakters umstrittene Regelung des Art.20 Abs.2 S.2 GG einen weiteren Untersuchungsgegenstand der Arbeit. Abschlieend werden neuere Ansichten uber die Einfuhrung direkter Demokratie auf Bundesebene dargestellt. ...]