ISBN-13: 9783656545651 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 68 str.
ISBN-13: 9783656545651 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Unternehmensfuhrung, Management, Organisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Internet-Foren, Zeitschriften und mediale Berichterstattungen zeigen auf, wie funktionelle, psychologische und qualitative Obsoleszenz Produktlebenszyklen und globalen Konsum seit nunmehr uber hundert Jahren mitbestimmen. Zahlreiche Unternehmen begannen damals, die Lebensdauer ihrer Produkte kunstlich zu verkurzen, um somit die Nachfrage auf den Markten zu steigern. Mitarbeiter, Designer und Ingenieure aller Couleur wurden darauf getrimmt, sich den neuen, wirtschaftlichen Zielen jener Zeit anzupassen. Die gesamte Produktion wurde stets hinsichtlich der Gewinnmaximierung, nicht aber auf Konsumentenbedurfnisse oder gar Nachhaltigkeit ausgerichtet. Langhaltendes Material oder langerfristig einsetzbare Produkte sollten im Zuge eines erhohten, wirtschaftlichen Wachstums weichen und synchron durch minderwertige, kurzlebigere Guter ersetzt werden. Gab es damals nur wenige Falle dieser Art, werden es in der heutigen Zeit scheinbar stetig mehr. Eine neue, investigativ ausgerichtete Konsumentengeneration ruckt die Obsoleszenz verstarkt via Internet in den Fokus der Offentlichkeit. In Foren, Blogs, Social Media oder Communities publizieren Verbraucher und Presse ihre jeweiligen Produkterfahrungen, welche sich rasend schnell rund um den Globus verbreiten. Die Informationen werden kommentiert und um nutzliche Hintergrunddetails, Gebrauchs- oder Reparaturtipps sowie Produkt- oder Herstellerbewertungen erweitert. Konsumenten vereinen und wiedersetzen sich auf diese Weise gegen die Hersteller solcher Produkte und prangern sie offentlich an. Ist eine funktionierende, uberlebensfahige Wirtschaft daher ohne die verschiedenen Facetten der Obsoleszenz und mit all ihren Folgen fur die Umwelt uberhaupt noch denkbar? Oder stimmt es, was uns Hersteller in der taglichen Werbung weis machen mochten und jeder Konsument tatsachlich stets fur andere der trendige