ISBN-13: 9783640880812 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 128 str.
ISBN-13: 9783640880812 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 128 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen - Abteilung Munster, Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang der Einleitung der Diplomarbeit Anorexie... ...du bist meine Geisel ...du haltst mich gefangen ...du erlegst mir Zwange auf ...du zehrst meinen Korper aus ...du waschst mein Gehirn ...du beeinflusst meinen Tagesablauf ...du gibst dir Muhe, dass sich alles um dich dreht ...du Egoistin (Gedicht einer Magersuchtigen) Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden an chronischen Erkrankungen, was deutlich durch die Medien thematisiert wird. Das Verstandnis der Bevolkerung beschrankt sich in diesem Zusammenhang vor allem auf Krankheitsbilder wie Neurodermitis, verschiedene Allergien, Hyperaktivitat oder aggressive Verhaltensweisen. Kaum jemand verschwendet einen Gedanken an Essstorungen wie die Magersucht. Doch die "KIGGS" - Studie zur Kinder- und Jugendgesundheit verdeutlicht, dass jedes dritte Madchen an einer Essstorung erkrankt (vgl. Bergische Landeszeitung 2007, 1). Diese Erfahrung machte ich ebenfalls wahrend meines Praxissemesters in einem heilpadagogisch-therapeutischen Zentrum fur Kinder und Jugendliche, in dem ich zum ersten Mal mit der Anorexie im Kindes- und Jugendalter in Beruhrung kam. Wahrend dieser Tatigkeit wurde mir vor Augen gefuhrt, dass bereits im fruhen Alter Themen wie das Aussehen und Diaten in das Zentrum der kindlichen Aufmerksamkeit rucken und stetig an Bedeutung gewinnen. Die Vorstellungen des ubertriebenen Schonheitsideals "uberschlank" zu sein, lassen sich bereits in den Kopfen der Kinder und Jugendlichen wiederfinden. Alltaglich wird man mit erfolgversprechenden "Super-Diaten" und Gesundheitsempfehlungen konfrontiert. In der heutigen Zeit, in der das Gesundheitsbewusstsein mehr denn je in den Vordergrund ruckt und Diaten allmachtig und prasent sind, werden sie als vollig normal empfunden. Dies erweckt in der Gesellschaft (m