ISBN-13: 9783656386575 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 168 str.
ISBN-13: 9783656386575 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 168 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalitat abw. Verhalten, Note: 2,4, Ruhr-Universitat Bochum (Juristische Fakultat - Lehrstuhl fur Kriminologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Druck auf Ermittlungsbehorden Brandstiftungen aufzuklaren ist gro. Im Gegensatz zu anderen Delikten weisen Brandstiftungen jedoch eine Besonderheit auf: Bedingt durch die Tatfolgen sind in der Regel samtliche objektiven Spuren am Brandort zerstort oder so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass sie fur die weitere Ermittlungsarbeit nur noch bedingt oder gar nicht mehr herangezogen werden konnen. Dies bringt die Ermittlungsbehorden regelmaig an die Grenzen ihrer Leistungsfahigkeit. Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag leisten, um diese Lucke zu schlieen. Dazu wird die Annahme zu Grunde gelegt, dass anhand von empirischen Haufigkeitsverteilungen auf mogliche Tatverdachtige geschlossen werden kann. Anhand dieser Merkmalsverteilungen ist es moglich Wahrscheinlichkeiten fur vorhandene Kriterien auszuweisen. Diese sollen zur Erstellung eines Taterprofils, aber auch fur den Abgleich mit schon ermittelten Tatverdachtigen fur den Brandermittler vor Ort verfugbar sein. Weiterhin soll durch die Auswertung von Daten aus dem Brandstifter Informations- und Auskunftssystems (BIAS) aufgezeigt werden, wie wichtig ein Vorhalten von polizeilichen Erkenntnis- und Speicherungssystemen ist. Gerade bei spurenarmen Delikten konnten Informationen aus polizeilichen Datenbanken zu neuen Ermittlungsansatzen fuhren. Hier ist eine entsprechende Datenspeicherung zu schon einmal in Erscheinung getretenen Tatverdachtigen durchaus sinnvoll, da von Wiederholungstaten durch diese ausgegangen werden muss. Auf Grund der Kombination der beiden Faktoren Spurenarmut und Wiederholungstater, stellt die Erfassung und Auswertung zu Wesensmerkmalen der Tater unter Umstanden ein probates Hilfsmittel bei der Ermittlung zu moglichen Tatverdachtigen dar. Solche Datensammlungen stellen, bei Dokumen