ISBN-13: 9783656908821 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen, Veranstaltung: Existenzphilosophie des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: In meinem ersten Semester als Philosophiestudent an der Universitat Tubingen durfte ich ein Seminar mit dem Thema "Existenzphilosophie im 20. Jahrhundert" besuchen. Durfte, weil mich von Anfang an die Authentizitat der Themen uberzeugte, ja, sie schienen mich alle personlich zu betreffen und beschaftigten sich nicht, wie es der Philosophie doch recht haufig vorgeworfen wird, mit Scheinproblemen. Dies liegt zum einen daran, wie das Seminar gefuhrt wurde, aber vielleicht auch zu einem kleinen Teil daran, wie ich mit den Themen umgehen konnte. Schon bald beschaftigte man sich mit den existentiellen Grenzsituationen, wie sie von Karl Jaspers als Bewusstwerdung des Seins und in Erscheinung treten der Transzendenz beschrieben werden. Die Art und Weise, so klar und doch fundamental, wie Jaspers diesen Vorgang beschreibt, weckte in mir die Neugier auf dieses Thema. Sodass fur mich schon bald feststand, dass ich uber dieses Thema eine Hausarbeit verfassen wollte. Eine der wohl eklatantesten Erfahrungen uberhaupt, die einem jungen Menschen widerfahren konnen, sind Situationen der Angst, Situationen, in denen man sich unfahig sieht zu handeln oder uberhaupt noch wahrzunehmen. Aus diesen Grunden versuchte ich diese beiden Ideen zu verbinden, um existentielle Aussagen uber den Menschen zu treffen. Aufgrund der Komplexitat des Themas mussten einige Gedanken gezugelt und sich oft selbst ermahnt werden, da sie sonst die Geduld der Lesenden uberstrapazieren wurden. Und haufig steckt in einem kurzen Satz schon genug Offenkundiges, was fur die Selbstreflexion auszureichen vermag. Mit dieser Einleitung soll keine Rechtfertigung erfolgen, denn, wenn es einer Rechtfertigung bedurfte, dann der, die durch die Schrift selbst entsteht. Es soll aber ein